«Unterer Serizitmarmor» (Obrist)

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Rappresentazione e statuto

Colore CMYK
N/A
Colore RGB
R: 165 G: 215 B: 200
Rango
facies petrografica
Uso
Unità in uso.
Status
termine informale
Discussione del statuto

Nomenclatura

Deutsch
«Unterer Serizitmarmor» (Obrist)
Français
«Unterer Serizitmarmor» (Obrist)
Italiano
«Unterer Serizitmarmor» (Obrist)
English
«Unterer Serizitmarmor» (Obrist)
Varianti storiche

Atypische Kalke (Jäckli 1941), älterer Hyänenmarmor (Jäckli in: Rutsch et al. 1966), unterer Sericitmarmor und Kalkschiefer (Jäckli in Streiff et al. 1976), Unterer/Oberer Sericitmarmor und Untere/Obere Kalke und Feinbreccien (Streiff in Streiff et al. 1976), Sericitmarmor und Helle Kalke mit Feinbreccien (Streiff in Streiff et al. 1976), Marbre à séricite inférieur (Mayerat Demarne 1994), Serizitmarmor und untere Bänderkalke (Rück 1995)

Descrizione

Descrizione

Leicht grünliche, braun-gelb anwitternde, im cm-Bereich gebankte, grobkristalline Serizitmarmore mit höckerig-linsigen Verwitterungsformen. Deren Bänderung beruht auf graduell variierendem Serizitgehalt des Marmors. Eingeschaltet in die mehr oder weniger schiefrigen Marmore finden sich teils gradierte Bänderkalke aus dunklen, oft kieseligen Kalken und kalkigen Phylliten. Im Übergang zwischen den Serizitmarmoren und den Bänderkalken treten karbonatische und kristallinführende Brekzien und Arkosen (Vizan-Brekzie) auf.

In der Gelbhorn-Untereinheit 1a: Einzelne Rekurrenzen von Brekzien und Arkosen können in den (unterern) Bänderkalken beobachtet werden.

Geomorfologia
Hohe Felswände
Potenza
Üblicherweise ca. 30 m mächtig, kann aber auf wenige Meter ausgedünnt sein (lokal bis max. 100 m ?).

Componenti

Minerali
  • clorite
  • albite
  • calcite
  • quarzo
  • mica bianca
  • Haematit

Kalzit, Serizit, Quarz, Chlorit, Albit, Hämatit.

Gerarchia e successione

Unità di rango inferiore
Osservazioni sulla stratigrafia

Die Bankung der unteren Serizitmarmore liegt heute im cm-Bereich, kann aber vor der alpinen Deformation wesentlich dicker gewesen sein. Die Bänderung der Serizitmarmore beruht auf graduell variierendem Serizitgehalt und dürfte die ursprüngliche Kalk-Mergel-Wechsellagerung widerspiegeln.

Bei den Bänderkalken dürfte es sich mindestens zum Teil um distale Ausläufer der in der Vizan-Brekzien-Serie häufig vorkommenden Kalkarenite handeln.

Età

Geomorfologia
  • Hauteriviano
Età alla base
  • Tithoniano
Osservazioni sulla base

Das Einsetzen einer vorwiegend kalkigen Sedimentation markiert in vielen mittelpenninischen Einheiten die Dogger/Malm-Grenze. In Analogie dazu wird im Schams die Grenze zwischen den Phylliten (Kalkige Tone und Mergel-Member) und dem unteren Serizitmarmor (Untere Serizitmarmore und Bänderkalke-Member) als Dogger/Malm-Grenze betrachtet (Jäckli 1941).

Metodo di datazione

Die Bänderkalke des Unteren Serizitmarmors und Bänderkalke-Members stimmen von ihrer Mikrofazies her gut mit den Neokom-Kalken der Falknis-Decke überein. 

Paleogeografia e tettonica

Tipo di origine
  • sedimentaria
  • «Untere Bänderkalke» (Obrist)

    Rango
    facies petrografica
    Statuto
    termine informale
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