Roffna-Gneis

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Rappresentazione e statuto

Colore CMYK
(0%,59%,45%,14%)
Colore RGB
R: 220 G: 90 B: 120
Rango
Formazione litostratigrafica
Uso
Unità in uso.
Status
termine informale

Nomenclatura

Deutsch
Roffna-Gneis
Français
Gneiss de la Roffna
Italiano
Gneiss della Roffna
English
Roffna Gneiss
Origine del nome

Rofla = Roffna-Schlucht (GR) bei Sufers (Hinterrheintal)

Varianti storiche

Roffna-Gneis = Rofla-Gneis (Studer 1872, Rutsch et al. 1966), Rofnagneiss = Gneiss de la Rofna (Alb. Heim 1883), Rofla-Gneis = Gneiss de la Rofla (GK100), Rofnagestein (Ruetsch ----), gneiss (tuffoïdes) de la Roffna (Trümpy 1970), Roffna gneiss (Milnes & Schmutz 1978), Grünenfelder 1956, Schärer 1974

Descrizione

Descrizione

Le type prédominant se compose de grains anguleux de quartz et de microcline (en partie phénocristaux) dans une gangue finement grenue de quartz, albite, feldspath potassique et phengite.

Gerarchia e successione

Unità di rango inferiore

Età

Geomorfologia
  • Primo Carbonifero
Età alla base
  • Primo Carbonifero
Metodo di datazione

350 Ma (Hanson et al. 1969)

Paleogeografia e tettonica

Termini generici
Condizioni di formazione

Généralement interprété comme Intrusion peu profonde (subvolcanique) de microgranites porphyriques ; on a également pensé à des arkoses ou à des ignimbrites rhyolitiques.

Facies metamorfica
  • facies a scisti verdi

Referenze

Definizione
Studer B. (1872) : Index der Petrographie und Stratigraphie der Schweiz und ihrer Umgebungen. Dalp (Bern)

S.204: Kristallines flaseriges Gemenge von vorherrschend graulich grünem, Chlorit ähnlichem Glimmer mit weissen Streifen und Linsen, aus denen sich kleinere und grössere Körner von grauem glasigem Quarz aussondern, deren Hauptmasse aber ein feinkörniges Gemenge von Quarz und Feldspat ist. Dem Arollagneis sehr ähnlich.

Revisione
Rutsch R. F., ... (1966) : Alpes suisses et Tessin méridional. Lexique stratigraphique international, vol. 1 Europe, fasc. 7c

ROFFNA-GNEIS (Rofla-Gneis) (Karbon-Perm ; Penninikum) Originalliteratur: B. Studer (1872): Index der Petrographie und Stratigraphie der Schweiz und ihrer Umgebungen. - Bern. Originalbeschreibung: Kristallines flaseriges Gemenge von vorherrschend graulich grünem, Chlorit ähnlichem Glimmer mit weissen Streifen und Linsen, aus denen sich kleinere und grössere Körner von grauem glasigem Quarz aussondern, deren Hauptmasse aber ein feinkörniges Gemenge von Quarz und Feldspat ist. Dem Arollagneis sehr ähnlich. (Studer 1872: 204). Heim (1891) schwankt in der Abgrenzung zwischen Roffna-Gneis und Roffna-Porphyr (>>>); er stellt zuerst die gesamte Serie des Roffna-Kristallins (Gneis und Porphyr) zum Gneis - der ihn allerdings stark an grüne Varietäten des Verrucano erinnert - und beschreibt ihn als metamorphen Quarzglimmerporphyr; in der gleichen Publikation tendiert er aber später zur Bezeichnung «Porphyr», der eine sehr ungleichmässige, aber deutliche schiefrige Textur (Quetschschieferung) zeigen soll. Er schlägt auch die Bezeichnung «Roffna-Porphyroid» vor. Schmidt (1891) spricht dagegen von der gesamten Kristallinserie als von Gneisen, welche von Granitporphyren abstammen sollen. Erst Rüetschi (1903) bringt wieder Ordnung in die Serie des Roffnakristallins, indem er sie in verschiedene Varietäten unterteilt, deren eine (Varietät D) dem eigentlichen Roffna-Gneis entspricht: 1) Gneisartiger oder gneisähnlicher Granitporphyr: undeutlich geschiefert, schwach mechanisch beeinflusster Roffna-Porphyr, heller grün als der Porphyr, Biotit im Gegensatz zum Porphyr nicht mehr erkennbar. 2) Gneisartiger Granitporphyr: häufigstes Gestein der Varietät. Fein bis grobkörnig, augengneisartig, ebenflächiger Hauptbruch. Hellgrün. Grossblättriger Glimmer auf den Schieferungs-flächen. Struktur kristalloblastisch bis blastoporphyrisch. 3) Geschieferter Granitporphyr: weisslich, feinkörnige Lagen im Wechsel mit hellgrün schimmernden Glimmerlagen (Phengit). Struktur homöoblastisch, Textur lagig. Der Roffna-Gneis ist nach ihm ein druckmetamorpher Roffna-Porphyr. Wilhelm (1932) fasst unter dem Begriff Roffna-Gneis wieder alle Gesteine des Roffna-Kristallins zusammen, spricht dann allerdings beim porphyrischen Granitgneis von «Roffna-Porphyr s.str.». Heutige Definition: Grünenfelder (1956): Monoschematische Natrium-Kalium-Feldspatgneise verschiedener Strukturtypen: A. Körniger Granitgneis: grün, mittel-bis. feinkörnig, undeutlich geschiefert; Struktur körnig, hypidiomorph bis porphyroklastisch, brekziös. Textur richtungslos bis schwach schiefrig. B. Flasergneis: flaserig-augig, mit viel Phengit-Glimmer. Struktur porphyrisch bis porphyroklastisch. Textur lentikular-flaserig. C. Lagengneis: linear gestreckt, mit Phengit-Glimmer. Textur augiglagig-schiefrig. Struktur reliktisch porphyroklastisch. D. Sericitgneis bis Schiefer: sehr stark laminiert, Glimmer überwiegend, Feldspat kaum vorhanden. Struktur fein-gleichkörnig, lamelliert, grano- bis lepidoblastisch. Textur mechanisch-schiefrig. E. Augengneis: (Ophthalmit) in randlichen Partien des Roffna-Kristallins. Grosse Alkalifeldspatkristalle, mittel- bis grobkörnig. Struktur grobhypidiomorph bis porphyroklastisch. Textur schwach parallel, mechanisch geschiefert, feinlagig-flaserig. Randlich aphanitische Tuffe. Typuslokalität: Roffna-Schlucht bei Sufers (Hinterrheintal) 751.500/160.000 (LK: Rofla). Geogr. Verbreitung: Schams. Tekton. Stellung: Suretta-Decke (mittl. Penninikum). Wichtige Literatur: Escher & Studer (1839) p. 112; Studer (1872) p. 204; Heim (1891) p. 377; Schmidt (1891) p. 74; Rüetschi (1903) p. 5 u. 29; Freudenberg (1913) p. 304; Wilhelm (1932) p. 5; Grünenfelder (1956) p. 10.

  • Andeer-Granit

    Name Origin

    Andeer (GR)

    Rango
    unità litostratigrafia
    Statuto
    termine locale (informale)
    In breve

    Lokal weniger deformierte Fazies des variszischen Granitporphyrs der Suretta-Decke von holokristallinporphyrischer Struktur und massiger Textur: grüner porphyrischer Granit bzw. grüner Serizitgneis.

    Age
    Primo Carbonifero
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