Altein-Formation

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Rappresentazione e statuto

Index
t4A
Colore CMYK
(26%,3%,0%,25%)
Colore RGB
R: 140 G: 185 B: 190
Rango
Formazione litostratigrafica
Uso
Unità in uso.
Status
termine informale
Discussione del statuto

Nomenclatura

Deutsch
Altein-Formation
Français
Formation de l'Altein
Italiano
Formazione dell'Altein
English
Altein Formation
Origine del nome

Altein (GR), 3,5 km N Davos Wiesen

Varianti storiche

Alteinschichten (Leupold 1920, Eugster 1923), Altein-Dolomit (Brauchli 1921, Bearth et al. 1987), Alteindolomit (Bearth et al. 1935, Leupold et al. 1935), Altein Formation (Furrer et al. 1985, Eichenberger 1986), Altein-Dolomite s.l. (Frank 1986)

Descrizione

Descrizione

Im oberen Teil der Altein-Formation sind zwei Tuffitlagen von jeweils 20 cm Dicke vorhanden, begleitet von ausgeprägten stratiformen Verkieselungen. Diese Einschaltungen stellen gute Leithorizonte dar. Es sind Peloide, Ooide, Bioklasten und Stromatolithe vorhanden. Dolosparitische Sulfat-Pseudomorphosen (teils Chickenwire-Struktur) und häufige Verkieselungen bilden die wichtigsten diagenetischen Strukturen.

Potenza
Im Ducangebiet nimmt die Mächitgkeit von SW nach NE zu, bis max. 90 m (Leupold et al. 1935, Frank 1986) ; mindestens 60 m in den nördlichen Engadiner Dolomiten und ca. 40 m in den südlichen Engadiner Dolomiten (Frank 1986) ; nur einige Meter im nordöstlichen Engadiner Dolomit (Furrer et al. 1985).

Componenti

Fossili
  • crinoidi
  • alghe

Diplopora annulata Schafh.

Gerarchia e successione

Limite superiore

Mingèr-Fm. der Zentralostalpine Raibl-Gruppe

Limite inferiore

Prosanto- bzw. Vallatscha-Fm.: rascher Übergang, stets durch Chertknollen und -lagen unterstrichen.

Età

Geomorfologia
  • Ladinico
Età alla base
  • Ladinico
Metodo di datazione

Biostratigraphie: Dasycladaceen vom Typ Diplopora annulata (Furrer et al. 1985, Frank 1986). Bestätigt durch radiometrische Datierung (U:Pb = 239.89 Ma; siehe Furrer et al., 2008).

Geografia

Estensione geografica
Ducan-Landwassergebiet (Silvretta-Decke), S-charl, Schlinig, Jaggl (Quattervals-Decke, Terza-Decke, S-charl-Decke), Valle Leverone, Federia Pian dei Morti (Languard-Decke)
Regione-tipo
Landwassergebiet (GR) (Silvretta-Decke)
Località-tipo
  • Altein (GR)
    Caratteristiche del sito
    • Untergrenze
    • typische Fazies
    Agibilità del sito
    • Grat
    Coordinate
    • (2774580 / 1179165)
    Nota
    • Frank 1986: Obergrenze nicht erhalten

Paleogeografia e tettonica

  • Trias (Ostalp.)
Termini generici
Tipo di origine
  • sedimentaria
Condizioni di formazione

Flat area characterized by episodic supratidal conditions (dolosparitic and siliceous sulphate pseudomorphs) with relic anoxic ponds (dark limestones similar to the Prosanto-Fm.). A greater influence by normal marine conditions is revealed by tempestites, current laminations, bioturbation and the fauna (forams, calcareous green algae). [adapted from Furrer et al. 1985]

Sequenza

Shallowing upward sequence.

Referenze

Definizione
Cadisch W., Leupold W., Eugster H., Brauchli R. (1919) : Geologische Untersuchungen in Mittelbünden. Albert Heim-Festschrift, Vjschr. Natf. Ges. Zürich, 64/1

S.2: ein bis 100 m mächtiger Komplex gut gebankter Dolomite mit schwarzen Bernsteinen in einzelnen Knollen und ganzen Lagern. Charakteristisch ist das Auftreten von kleinen, unregelmässig kugligen Aggregaten milchiger Quarzkristalle, die bald regellos verteilt und geschwürähnlich herauswitternd, bald in gekröseähnlichen Lagern angehäuft, den Dolomit erfüllen. Bänke voller Diploporen und Crinoidenstielglieder sind nicht selten. Gegen das Liegende und Hangende zu geht der Dolomit allmählich in gut gebankte Kalke über.

Revisione
Rutsch R. F., ... (1966) : Alpes suisses et Tessin méridional. Lexique stratigraphique international, vol. 1 Europe, fasc. 7c

ALTEINDOLOMIT, ALTEINSCHICHTEN (Carnien ; Oberostalpin)

W. Leupold in: J.Cadisch, W. Leupold, H. Eugster und R. Brauchli (1919): Geologische Untersuchungen in Mittelbünden. Albert Heim-Festschrift, Vjschr. Natf. Ges. Zürich, 64/1, 2.

Originallokalität: Altein, Alpgebiet im Landwassertal, SW Davos. Koord. 774/179.

Oberes Untercarnien. «ein bis 100 m mächtiger Komplex gut gebankter Dolomite mit schwarzen Bernsteinen in einzelnen Knollen und ganzen Lagern. Charakteristisch ist das Auftreten von kleinen unregelmässig kugligen Aggregaten milchiger Quarzkristalle, die bald regellos verteilt und geschwürähnlich herauswitternd, bald in gekröseähnlichen Lagern angehäuft, den Dolomit erfüllen. Bänke voller Diploporen und Crinoidenstielglieder sind nicht selten. Gegen das Liegende und Hangende zu geht der Dolomit allmählich in gut gebankte Kalke über». Diese Kalke wechsellagern ihrerseits wieder mit einigen Bänken grünen Quarzites und mit baktryllienführenden Kalk- und Tonschiefern. Dieses Uebergangsglied zum Mittelcarnien fasste W. Leupold mit dem Alteindolomit unter den Begriff Alteinschichten zusammen.

Die Facies der Alteinschichten wechselt wie die der übrigen ostalpinen triasischen Schichtglieder relativ rasch. Oestlich des Alteingebietes, in der Hochducangruppe bestehen nach H. Eugster (1923) die Alteinschichten unten aus Kalken, oben aus Dolomit. An der Obergrenze treten eisenschüssige, bituminöse Tonhäute auf.

Verbreitung: Alteinschichten wurden bis dahin kartiert und beschrieben aus den Gebirgen beidseitig des unteren Landwassertales. W. Leupold bezeichnete im «Geologischen Führer der Schweiz» 1934 den obersten Wettersteindolomit der nördlichen Unterengadiner Dolomiten als «Alteindolomit». H. Eugster möchte im Gegensatze hierzu diesen Namen nur auf unterkarnische Gesteine augewendet wissen (briefliche Mitteilung). Vgl. auch H. Boesch (1937) Geologie der zentralen Unterengadiner Dolomiten.

Fossilien: Cardita cf. crenata Goldf., Diplopora annulata Schafh., Bactryllien.

  • Parai-Alba-Member

    Name Origin

    Parai Alba (= Weisse Wand) (GR), SSW Piz Chazforà im Val Mora

    Rango
    Membro litostratigrafico (Sotto-formazione)
    Statuto
    termine informale
    In breve

    Dünnbankiger, gelber bis hellgrauer, feinkörniger Dolomit (Mikrit) mit wenigen Millimetern dicken Lagen von rotbraunem Ton (vulkanogenen Aschenlagen) im oberen Teil der Altein-Fm. (bzw. als einzige durchgehende Fazies in den Unterengadiner Dolomiten). Stromatolithe, Wellenrippeln und Trockenrisse treten selten auf.

    Age
    Ladinico
  • «Altein-Dolomit» s.s.

    Name Origin

    Altein (GR), 3,5 km N Davos Wiesen

    Rango
    unità litostratigrafia
    Statuto
    termine scorretto (informale)
    In breve

    Hellgrau anwitternder Dolomit mit häufigen Verkieselungen im unteren Teil der Altein-Fm. (bzw. als einzige durchgehende Fazies in der Silvretta-Decke).

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