«Wachthubel-Schichten»

Rappresentazione e statuto

Colore CMYK
N/A
Colore RGB
R: 125 G: 125 B: 125
Rango
Formazione litostratigrafica
Uso
Unità non usata
Status
termine obsoleto (abbandonato)

Nomenclatura

Deutsch
«Wachthubel-Schichten»
Français
«Couches du Wachthubel»
Italiano
«Strati del Wachthubel»
English
«Wachthubel Beds»
Origine del nome

Wachthubel (LU), Marbach

Varianti storiche

«Burdigalien» auct. – «Helvétien» auct., Nagelfluhregion des Wachthubels und Rämisgummen = Schichten des Wachthubels (Liechti 1928), Wachthubel-Schichten (Jordi 2012)

Nota sul nome

Übereinstimmt ungefähr mit die Rotseeschichten die Kaufmann kartiert hat.

Descrizione

Descrizione

„Der untere Teil der Wachthubel-Schichten besteht aus einer Wechsellagerung von Nagelfluh mit mengenmässig untergeordnetem Sandstein und Mergel. Unter den Sandsteintypen dominiert dickbankiger bis massiger «granitischer» Sandstein, dagegen ist der für die altersäquivalenten marinen Sense-Schichten (bzw. Luzern-Formation) typische dünnplattige grüngraue muskovitreiche Sandstein eher selten (Liechti 1928). Die Sandsteine sind mit bläulich- bis grünlichgrauem sandigem Mergel vergesellschaftet. Liechti (1928) beschrieb fünf solche Mergel-Sandsteinabfolgen von je 10–30m Mächtigkeit, die mit mächtigeren Nagelfluhabfolgen wechsellagern.

Ohne klare Grenze folgt der obere Teil der Wachthubel-Schichten, der aus einem mächtigen Komplex aus polymikter, quarzitreicher Nagelfluh besteht, die auch als markante Felsbänder zwischen Emme und Ilfis landschaftlich in Erscheinung tritt.“ [Jordi 2012 S.35]

Geomorfologia
Der obere Teil der Wachthubel-Schichten aus polymikter, quarzitreicher Nagelfluh tritt auch als markante Felsbänder zwischen Emme und Ilfis landschaftlich in Erscheinung.

Gerarchia e successione

Osservazioni sulla stratigrafia

Aus den Wachthubel-Schichten selber liegen keine positiven Befunde für ein marines Milieu vor (Liechti 1928). Erste marine Indikationen aus dem oberen Teil dieser Schichtfolge treten erst in den Gabelspitz-Schichten weiter westlich auf. Bei den massigen und zum Teil schräggeschichteten Konglomeraten der Wachthubel-Schichten handelt es sich um ehemalige Kiesbänke eines verwilderten Flusssystems, das gegen das OMM-Meer hin (St. Gallen-Formation) ein Delta aufbaute (Braiddelta, Schaad et al. 1992).

Età

Geomorfologia
  • Burdigaliano
Età alla base
  • Burdigaliano

Geografia

Estensione geografica
Zwischen Emme und Ilfis (Wachthubel, Rämisgummen).

Paleogeografia e tettonica

  • Molassa marina superiore
Tipo di origine
  • sedimentaria
Sequenza

Liechti (1928) hat den mächtigen Nagelfluh-Sandsteinkomplex der Wachthubel-Schichten zur Beschreibung zweigeteilt, in der Annahme, die Zweiteilung der OMM liesse sich auch in deren terrestrischen Äquivalenten überall feststellen.

  • Gabelspitz-Schichten

    Name Origin

    Gabelspitz (BE), Röthenbach im Emmental

    Rango
    Membro litostratigrafico (Sotto-formazione)
    Statuto
    termine informale
    In breve

    Abfolge aus polymikter Quarzitnagelfluh (westliche Randfazies der Napf-Schüttung), Sandstein und gelbrötlichem Mergel. In verschiedenen Niveaus stellen sich Nagelfluhbänke ein, die extrem grosse Gerölle aus Flyschbrekzien enthalten. Andere typische Geröllarten sind Habkern-Granit und dichter, rotfleckiger Kalk («Arzo-Lias»).

    Age
    Burdigaliano
  • Schallenberg-Mergel

    Name Origin

    Schallenberg (BE), Röthenbach im Emmental

    Rango
    Membro litostratigrafico (Sotto-formazione)
    Statuto
    termine informale
    In breve

    Graugelblicher bis rötlicher Mergel, der ausgedehnte Terrassen bildet. Kennzeichnend für den Schallenberg-Mergel sind Einschaltungen von Sandsteinlagen sowie rinnenförmige Vorkommen von polymikter Quarzitnagelfluh.

    Age
    Burdigaliano
  • Seli-Nagelfluh

    Name Origin

    Seli = Selli (BE), Röthenbach im Emmental

    Rango
    Membro litostratigrafico (Sotto-formazione)
    Statuto
    termine informale
    In breve

    Sehr stark verfestigtes, polymiktes, quarzitreiches Konglomerat, dessen Geröllbestand sich weitgehend mit demjenigen anderer miozäner Nagelfluhschichten deckt. Kristalline Gerölle sind zu 35–48 % vertreten und unter den sedimentären Geröllen treten Flyschsandkalke mit 18–36 % am häufigsten auf. Einen grossen Anteil am Geröllbestand machen grosse Gerölle aus Graniten und Flyschbrekzien aus. Vereinzelt treten Sandstein- und Mergelschichten als lokale linsenartige Einlagerungen auf.

    Age
    Burdigaliano
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