Breccia dell'Umbrail
Rappresentazione e statuto
- Colore CMYK
- (0%,0%,0%,100%)
- Rango
- unità litostratigrafia
- Uso
- Unità in uso.
- Status
- termine locale (informale)
Nomenclatura
- Deutsch
- Umbrail-Brekzie
- Français
- Brèche de l'Umbrail
- Italiano
- Breccia dell'Umbrail
- English
- Umbrail Breccia
- Origine del nome
- Varianti storiche
- Umbrailbreccie (Schlagintweit 1908 S.216, Hammer 1908 S.149, Rutsch et al. 1966), oberkarnische Raibler Primärbreccie (Spitz & Dyrenfürth 1915 S.58), Hauptdolomitbreccie = Hauptdolomit-Basalbreccie (Eugster 1923 S.54)
Gerarchia e successione
- Unità sovrastante
Età
- Geomorfologia
-
- Norico
- Età alla base
-
- Carnico
Geografia
- Estensione geografica
- Nur am Piz Umbrail bekannt.
- Regione-tipo
- Unterengadiner Dolomiten (GR)
Paleogeografia e tettonica
- Termini generici
- Tipo di origine
-
- sedimentaria
Referenze
- Definizione
- 1908) : Geologische Untersuchungen in den Bergen zwischen Livigno, Bormio und St. Maria im Münstertal. Z. Deutsch, geol. Ges. 60 (
- Revisione
-
1966) :
Alpes suisses et Tessin méridional. Lexique stratigraphique international, vol. 1 Europe, fasc. 7c
UMBRAILBRECCIE (Trias, Ladinische Stufe bzw. Karnische Stufe ; Ostalpin) O. Schlagintweit (1908): Geologische Untersuchungen in den Bergen zwischen Livigno, Bormio und St. Maria im Münstertal. Z. Deutsch, geol. Ges. 60: 216-217. Im «grauen Dolomit» des P. Umbrail, S von Sta. Maria im Münstertal (= Val Müstair, Unterengadiner Dolomiten) nennt Schlagintweit eine Breccie, die aus «grösseren und kleineren eckigen Dolomitbrocken besteht». Unter ihr liegt «ein dunkler, sandiger, dünngestreifter Dolomit», wie ihn Schlagintweit als Bänke im «grauen Dolomit» kennt. Ueber eine genaue stratigraphische Lage dieser Breccie im «grauen Dolomit» sagt Schlagintweit nichts aus. Er hält sie für eine tektonische Breccie (Reibungsbreccie), im Gegensatz zu Hammer (1908: 149), welcher in ihr eine später tektonisch zertrümmerte Sedimentationsbreccie sieht. Die geologischen Aufnahmen von Spitz & Dyhrenfurth (1915: 58) haben erwiesen, dass Schlagintweit seinen «grauen Dolomit» irrtümlicherweise dem Ladinien zugeordnet hat. Es handelt sich bei ihm tatsächlich um norischen Hauptdolomit, an dessen Basis die Breccie liegt. Spitz & Dyhrenfurth deuten diese als oberkarnische Raibler Primärbreccie (siehe unter Hauptdolomit-Basalbreccie), während Eugster (1923: 54 und Tabelle I bei S. 52) sie als Hauptdolomitbreccie (= Hauptdolomit-Basalbreccie) ins untere Norien stellt. Ueber ihre Mächtigkeit am P. Umbrail, (828300/159800) der die Typlokalität und zugleich den einzigen Fundort darstellt, ist nichts bekannt. Fossilien fehlen. Die Bezeichnung «Umbrailbreccie» ist heute nicht mehr gebräuchlich. (Mit der tiefladinischen Wettersteinbasisbreccie (>>>) lässt sich die Umbrailbreccie aus stratigraphischen Gründen nicht vergleichen). Literatur: Schlagintweit (1908).
(