Gümligefeld-Formation

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Rappresentazione e statuto

Colore CMYK
(4%,0%,33%,10%)
Colore RGB
R: 220 G: 230 B: 155
Rango
Formazione litostratigrafica
Uso
Unità in uso.
Status
termine formale valido

Nomenclatura

Deutsch
Gümligefeld-Formation
Français
Formation du Gümligefeld
Italiano
Formazione del Gümligefeld
English
Gümligefeld Formation
Origine del nome

Gümligefeld (BE), östlich Muri

Varianti storiche

Schotter und Sande vom Gümligefeld (Schlüchter 1976)

Gerarchia e successione

Limite superiore

Postglaziale Boden- und Torfbildungen.

Limite inferiore

Rotachewald-Grundmoräne und verzahnte Sandersedimente.

Geografia

Estensione geografica
Gümligenfeld-Tannetal-Vorder Märchlingen.
Regione-tipo
Aaretal (BE).

Paleogeografia e tettonica

  • Niederterrasse
Tipo di origine
  • sedimentaria
Condizioni di formazione

Fluvioglaziale bis fluviatile Ablagerungen, die in kleinen Staubecken abgelagert worden sind (Schlüchter 1976)

Metamorfismo
non metamorfo

Referenze

Definizione
Schlüchter Christian (1976) : Geologische Untersuchungen im Quartär des Aaretals südlich von Bern (Stratigraphie, Sedimentologie, Paläontologie). Beitr. geol. Karte Schweiz (N.F.) 148, 118 Seiten

S.29: Die lithologische Ausbildung dieser Sandersedimente erinnert in ihrem Gesamtaspekt an den Kies-Sand-Komplex von Kleinhöchstetten, nur sind diese jüngeren Ablagerungen frischer und von charakteristischer grauer Farbe. Feingeschichtete, tonig-siltige Sande wechseln mit Kies und Steinen, wobei sandige Ablagerungen weitaus den grössten Prozentsatz der Sedimente ausmachen (Fig. 11). Diese Sedimente sind durchwegs unverfestigt. In Figur 10 ist das Verteilungsfeld von 34 Korngrössenanalysen der vorherrschenden Sedimenttypen aufgetragen. Schon diese graphische Darstellung zeigt prinzipielle Ähnlichkeiten mit der entsprechenden Darstellung der Siebanalysen von Proben aus dem Kies-Sand-Komplex von Kleinhöchstetten (Fig. 6), auch wenn der Hauptmodus in den Sedimenten des Kies-Sand-Komplexes deutlich in die Sandfraktion verschoben ist. Die Darstellung in Figur 10 ist insofern verfälscht, als reine Schotterlagen nicht mitberücksichtigt sind. Für diese gilt eine den Münsingen-Schottern ähnliche Korngrössenverteilung (Fig. 6). Weitere Charakteristika der Schotter und Sande vom Gümligefeld sind: die mit erratischem Blockmaterial gefüllten Rinnen beim Autobahnanschluss Muri und südlich davon im Froumholz. Diese Rinnen stellen fossile Gletschertore dar (Fig. 2), und die siltig-sandigen, feingeschichteten Tone, welche in kleinen Staubecken innerhalb des Sanders oder zwischen zwei aufgestauchten Endmoränen zweier verschiedener Eisrandlagen abgelagert wurden. Die meisten dieser kleinen Becken verlandeten, und es bildeten sich nachträglich Torfmoore, die heute drainiert sind (zum Beispiel zwischen Vorder Mürchligen und Froumholz, Fig. 2).

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