«Epivirgulien»

Rappresentazione e statuto

Colore CMYK
N/A
Colore RGB
R: 125 G: 125 B: 125
Rango
unità litostratigrafia
Uso
Unità in uso.
Status
termine obsoleto (abbandonato)

Nomenclatura

Deutsch
«Epivirgulien»
Français
«Epivirgulien»
Italiano
«Epivirguliano»
English
«Epivirgulian»
Origine del nome

Situé au-dessus de la «zone virgulienne».

Varianti storiche

Epivirgulien (Thurmann & Etallon 1861-1864, Waibel & Burri 1961)

Età

Geomorfologia
  • Tithoniano
Età alla base
  • Tithoniano

Geografia

Estensione geografica
Südlich und südwestlich von Chevenez: Steinbrüche von Bois-de-Vies, ebenso diejenigen in der Combe Voitelier
Regione-tipo
Berner Jura
Punti d'interesse

Referenze

Definizione
Thurmann Jules, Etallon A. (1861) : Lethea Bruntrutana ou Etudes paléontologiques et stratigraphiques sur le Jura bernois et en particulier les environs de Porrentruy. Oeuvre posthume terminée et publiée par A. ETALLON. Nouv. Mém. Soc. Helv. Sc. nat. 18-20

Calcaires plus ou moins blancs, tirant un peu sur le jaune, assez compacte, à pâte fine inférieurement; grenus et à parties spathiques dans les derniers bancs; ceux-ci peu épais. La faune presente peu d'espèces discernables et déterminables.

Revisione
Waibel A., Burri F. (1961) : Jura et fossé rhénan - Juragebirge und Rheintalgraben Internat. Strati. Lexikon - Lexique Strati. Internat. I/7a, 314

Epivirgulien (Malm-Porilandien)

J. THURMANN & A. ETALLON (1861-64): Lethea Bruntrutana ou études paléontologiques et stratigraphiques sur le Jura bernois et en particulier les environs de Porrentruy. Œuvre posthume, terminée et publiée par A. ETALLON. Nouv. Mém. Soc. helvét. Sc. nat. XVIII-XX: 39-40.

Zone l de J. THURMANN. «Calcaires plus ou moins blancs, tirant un peu sur le jaune, assez compacte, à pâte fine inférieurement; grenus et à parties spathiques dans les derniers bancs; ceux-ci peu épais. La faune presente peu d'espèces discernables et déterminables.»

Das Epivirgulien von J. THURMANN liegt über der «Zone virgulienne» und bildet den höchsten Teil der jurassischen Bildungen im Gebiet von Porrentruy (Pruntrut). Das Alter dieser Ablagerungen war längere Zeit umstritten, weil die Position des Virgulien selber unsicher war. J. THURMANN (1830: 9-13) fasste als Groupe portlandien den «Calcaire portlandien» und die «Marnes kimmeridiennes» zusammen; in seiner Publikation von 1852, Seite 217, bestand seine Groupe Portlandien aus den Untergruppen Virgulien, Ptérocérien (= Strombien) und Astartien und endlich in der Veröffentlichung von 1861-64 wurden die drei oben genannten Untergruppen zu Gruppen erhoben und je dreigeteilt (Hypo-..., Zone..., Epi-...), wobei die Benennung Ptérocérien durch das Synonym Strombien ersetzt wurde. Diese Einteilung hat auch J.B. GREPPIN (1870) übernommen und bezeichnete seine Abteilungen als Virgulien, Kimeridge oder Ptérocérien (= Strombien) und Séquanien oder Astartien. Im Gegensatz dazu haben die französischen Geologen für den «Jura graylois» das Strombien (= Ptérocérien) und das Virgulien (ohne Epivirgulien) zusammengefasst und das ganze Schichtpaket, im Sinne von J. MARCOU (1848: 104), als Kimmeridien bezeichnet, wobei die Zone virgulienne von J. THURMANN (1861-64: 40) das Dach dieses Kimeridgien darstellte, sodass also das höher gelegene Epivirgulien von J. THURMANN bereits zur nächsten Etage, zum Portlandien s. str. gezählt wurde. Diese für den Jura graylois aufgestellte Umschreibung des Kimeridgien hat auch langsam bei den Untersuchern des Schweizer Juragebirges Fuss gefasst und sich bis heute gehalten. Wohl gibt es noch einzelne Autoren die das Portlandien s. str. mit der Zone virgulienne von J. THURMANN beginnen lassen, so in neuerer Zeit H. LAUBSCHER (1948), R. TSCHOPP, P. DIEBOLD und A. SCHNEIDER (Diss. - Basel, Manuskripte), aber dies ist eine Ausnahme.

Aus dem oben Angeführten folgt also, dass das Epivirgulien von J. THURMANN ins untere Portlandien s. str. gestellt wird, das nach J. THURMANN eine Mächtigkeit von nur zirka 14 m aufweist. Im Berner Jura entsprechen diesen Ablagerungen mächtige Nerineenkalke, welche aber gegen Osten verschwinden, wo sie entweder der Erosion zum Opfer gefallen oder nicht abgelagert wurden (Solothurner-, Basler- und Aargauer-Jura). Ihr Aequivalent bilden bei Schaffhausen und am Randen die Plattenkalke von C. MOESCH (1867a: 201), die im Niveau von Weiss-Jura ζ von A. QUENSTEDT liegen und den Solenhofener-Kalken des fränkischen Jura gleichgesetzt werden. A. OPPEL hat für diese Ablagerungen den Namen «Zone des Ammonites steraspis» geprägt.

Die Bezeichnung Epivirgulien hat sich nicht durchgesetzt und ist bald gänzlich aus der Literatur verschwunden.

Eine Typ-Lokalität des Epivirgulien wird von J. THURMANN nicht erwähnt, doch werden als Fundstellen die Steinbrüche von Bois-de-Vies (Les grandes Vies, Koord. 567.000/248.280) direkt südlich von Chevenez hervorgehoben, ebenso diejenigen in der Combe Voitelier, SW des obengenannten Dorfes.

Das Verbreitungsgebiet des damals bekannten Epivirgulien beschränkt sich auf die Gegend südlich und südwestlich von Chevenez.

Wichtige Fossilien: Thamnastrea portlandica FR., Isastrea fasciata ET., Mycrophyllia minuta ET., M. fasciata ET., Cladophyllia thurmanni ET., dazu kleine Formen von Acteonina, Cerithium, Lithophagus, Nerinea. Alle Fossilien sind schlecht erhalten und kaum bestimmbar.

Literatur: J.B. GREPPIN (1870), H. LAUBSCHER (1948), J. MARCOU (1848), J. THURMANN (1830, 1852), J. THURMANN & A. ETALLON (1861-64).

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