Blumen–Honegg-Schuppe

Rappresentazione e statuto

Colore CMYK
N/A
Colore RGB
R: 125 G: 125 B: 125
Rango
scaglia tettonica
Uso
Unità non usata
Status
termine locale (informale)
Discussione del statuto

Nomenclatura

Deutsch
Blumen–Honegg-Schuppe
English
Blumen–Honegg thrust sheet
Varianti storiche
Blumenschuppe (Beck 1922), Blumen-Schuppe (Beck 1923 und 1945, Maurer et al. 1978), Blumendecke (Beck & Gerber 1925), Bäuchlen-Honegg-Schuppe (Haus 1937, Haldemann 1948), Blumen-Honeggzone (Beck 1946), Blumenschuppe (Diem 1986), Blumen-Honegg-Zone (Habicht 1987), Blueme thrust sheet (Schlunegger et al. 1993), Blueme-Schuppe (Schlunegger 1995)

Descrizione

Potenza
2700 m im Eriz, 3700 m am Thunersee (Beck 1922) ; 4500 m (Schlunegger etal. 1993)

Geografia

Estensione geografica
Vom Thunersee, über Bäuchlen und Rigi, bis zum Linthgebiet.

Referenze

Definizione
Beck Paul (1946) : Einige Ergebnisse der petrographischen Untersuchung eocäner Kohlen des Kandertals. Eclogae geol. Helv. 38/2, 401-

B. Die Blumen-Honeggzone. Sie begleitet den helvetischen Alpenrand vom Linthgebiet her über Rigi und Bäuchlen mehr als 100 km weit bis an den Thunersee, um hier abzubrechen. Sie besteht in der Hauptsache aus der Blumenschuppe im engern Sinn, d. h. einer über 2000 m mächtigen Masse von mittlerem und oberem Stampien, wie die Säugerfunde an der Losenegg (E. Kissling und H. G. Stehlin) und im Bumbach, sowie die Bresserenschichten (P. Beck) beweisen. An ihrer Basis befinden sich unterstampische Horwerschichten bei Horw und gleich alte Mergelschiefer mit Fischschuppen an der Bäuchlen (H. Fröhlicher).
Revisione
Habicht J. K. A. (1987) : Schweizerisches Mittelland (Molasse). Internationales Stratigraphisches Lexikon Vol.1 Fasc.7b

BLUMEN-HONEGG-ZONE / UMM und USM Beck, P. (1946): Über den Mechanismus der subalpinen Molassetektonik. - Eclogae geol. Helv. 38/2 (1945), p.354. Orginalzitat: «Sie begleitet den helvetischen Alpenrand vom Linthgebiet her über Rigi und Bäuchlen mehr als 100 km weit bis an den Thunersee, um hier abzubrechen.» Beck versteht also darunter die sehr mächtige (nach ihm bis ca. 4000 m), hauptsächlich aus Rupélien und «Chattien» bestehende und im Blueme-(Blumen)Gebiet bis ins ?«Aquitanien» reichende nagelfluhreiche Normalserie meist alpenwärts einfallender Schichten, die nach N auf Oligozän distalerer Fazies oder auf Miozän überschoben sind und im S entweder durch den Alpenrand oder lokale Molasse-Schuppenpakete begrenzt werden. Der Begriff deckt sich annähernd mit Fröhlicheres (1933) >>> Innerer Zone der subalpinen Molasse im Entlebuch und mit Baumberger's (1925a) innerer Zone der subalpinen Molasse im Vierwaldstätterseegebiet. Der Name bezieht sich ganz allgemein auf die grossen allochthonen Schuttmassen der proximalen subalpinen Molasse der Zentralschweiz inklusive Rigi-Rossberg. Von späteren Autoren wurde der Begriff in diesem Sinne nicht mehr verwendet. Literatur: Baumberger 1925a: 170; Beck 1946: 354, 355; Fröhlicher 1933: 19; Gasser 1968: 230-233, 238.
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