Rigi-Rossberg-Schuppe
Back to Subalpine MolasseRepresentation and status
- Color CMYK
- N/A
- Color RGB
- R: 236 G: 234 B: 232
- Rank
- tectonic slice
- Validity
- Unit is in Use
- Status
- valid
Nomenclature
- Deutsch
- Rigi-Rossberg-Schuppe
- Français
- Écaille du Rigi-Rossberg
- Italiano
- Scaglia del Rigi-Rossberg
- English
- Rigi-Rossberg Slice
- Origin of the Name
- Historical Variants
-
Rigi-Rossberg-Schuppe (Kopp & Martin 1938), Rigi-Hauptschuppe (Stürm 1973, Habicht 1987), Rigi-Rossberg-(Morgarten-)Schuppe (Hantke et al. 2009)
Description
- Description
-
Südlichste und zugleich höchste Schuppe.
- Thickness
- Nearly 3 km thick
Hierarchy and sequence
- Upper boundary
-
Der Kontakt Molasse/Alpen selbst liegt am Fuss der Äusseren Einsiedler Schuppenzone, ist aber stets unter Schutt und Rutschmassen verborgen.
- Lower boundary
-
Die Grenze zur liegenden Grindelegg-Schuppe wird als Rigi- oder Hauptaufschiebung bezeichnet.
Palaenography and tectonic
- Tectonic unit (resp. main category)
- Kind of protolith
-
- tectonic
References
- Important Publications
-
1973) : Die Rigi-Schüttung - Sedimentpetrographie, Sedimentologie, Paläogeographie, Tektonik. Inaugural-Dissertation, Universität Zürich(
-
Rigi-Scheidegg-Nagelfluh
- Name Origin
-
Rigi Scheidegg (SZ), Gersau
- Rank
- lithostratigraphic Formation
- Status
- informal term
- Nomenclatorial Remarks
- <p>Auf Atlasblatt 116 Rigi wurden die liegende Bunte Rigi-Nagelfluh der Rigi-Formation und die Scheidegg-Nagelfluh zusammengefasst und mit derselben Grundfarbe dargestellt. Die graphische Unterscheidung zwischen liegender Bunter Rigi Nagelfluh und Scheidegg-Nagelfluh erfolgt durch die verschiedenartige Darstellung der Konglomeratbänke.</p>
- In short
-
Wechsellagerung von kristallinarmem Flyschkonglomerat und gelbem Mergel. Vor allem die obere Scheidegg-Nagelfluh zeichnet sich durch das Fehlen von Dolomit-, Kristallin-, Radiolarit- sowie Mocausa-Konglomerat-Geröllen aus und stellt folglich eine fast reine Flyschschüttung mit z.T. extrem grossen Geröllen (bis 0.9 m Durchmesser) dar.
- Age
- late Oligocene
-
Rigi-Formation
- Name Origin
-
Rigi (SZ), Arth
- Rank
- lithostratigraphic Formation
- Status
- valid formal name
- Nomenclatorial Remarks
- Auf Atlasblatt 116 Rigi wurden die Bunte Rigi-Nagelfluh der Rigi-Formation und die hangende Scheidegg-Nagelfluh zusammengefasst und mit derselben Grundfarbe dargestellt. Die graphische Unterscheidung zwischen Bunter Rigi Nagelfluh und hangender Scheidegg-Nagelfluh erfolgt durch die verschiedenartige Darstellung der Konglomeratbänke.
- In short
- Wechsellagerung von massigem, dickbankigem Konglomerat und dünnem, überwiegend rot geflecktem, siltigem Ton. Die Rigi-Formation umfasst zwei Konglomeratabfolgen, welche sich hauptsächlich in ihrer geröllpetrographischen Zusammensetzung unterscheiden: Radiolaritreiche Nagelfluh unten und Bunte Rigi-Nagelfluh oben.
- Age
- late Oligocene
-
Bunte Rigi-Nagelfluh
- Name Origin
-
Rigi (SZ) sowie Erstauftreten von Kristallin-Gerölle (insb. roter Granit)
- Rank
- lithostratigraphic Member (Subformation)
- Status
- informal term
- Nomenclatorial Remarks
- <p>Auf Atlasblatt 116 Rigi wurden die Bunte Rigi-Nagelfluh der Rigi-Formation und die hangende Scheidegg-Nagelfluh zusammengefasst und mit derselben Grundfarbe dargestellt. Die graphische Unterscheidung zwischen Bunter Rigi Nagelfluh und hangender Scheidegg-Nagelfluh erfolgt durch die verschiedenartige Darstellung der Konglomeratbänke.</p>
- In short
-
Wechsellagerung von Kristallin-führender Kalk-Dolomit-Nagelfluh mit Sandsteinen und Mergeln. Die Gerölle bestehen aus Kristallingesteinen (überwiegend aus hellrotem Rigi-Granit), Mocausa-Konglomerat, Radiolarit-Aptychenkalk-Gruppe, sowie aus Flyschgeröllen.
- Age
- late Oligocene
-
Radiolaritreiche Nagelfluh
- Name Origin
- Erstauftreten von Radiolarit-Geröllen.
- Rank
- lithostratigraphic Member (Subformation)
- Status
- incorrect name (though informally used)
- In short
- Wechsellagerung von Kalknagelfluh (rund 60 % der Abfolge) mit Sandstein und Mergel. Im Konglomerat treten Radiolarit- (5-10%), Aptychenkalk- und Flyschgerölle vor.
- Age
- late Oligocene
-
Weggis-Formation
- Name Origin
- Rank
- lithostratigraphic Formation
- Status
- valid formal name
- In short
-
Wechsellagerung von flyschgeröllreicher Kalk-Dolomit-Nagelfluh (unten dominierend) mit Sandstein und gelbgrau geflecktem, gelegentlich olivgrünem Mergel. Mehrere Pflanzenfundstellen sowie eine Säugetierfundstelle sind bisher bekannt.
- Age
- late Rupelian
-
Kännelegg-Kalknagelfluh
- Name Origin
-
Kännelegg ?= Krienzeregg?, WNW Hergiswil (NW)
- Rank
- lithostratigraphic Bed
- Status
- local name (informal)
- In short
-
Kalknagelfluh der Weggis-Formation.
- Age
- late Rupelian
-
Fossilhorizont Rigi-2
- Rank
- biostratigraphic horizon
- Status
- valid
- In short
- Säugetierfundstelle in der Weggis-Fm.
- Age
- Rupelian
-
Untere Bunte Molasse (der subalpine USM)
- Rank
- lithostratigraphic Formation
- Status
- informal term
- Valid term
- Molasse-Rouge_Vevey
- In short
-
Rotmergelfazies des unteren Teils der subalpine USM, mit untergeordnetem Kalksandstein und lokale Kalknagelfluh.
- Age
- Chattian
-
Horw-Sandstein
- Name Origin
- Rank
- lithostratigraphic Member (Subformation)
- Status
- valid formal name
- In short
-
Harte, gebankte bis z.T. plattige Abfolge aus blau- oder dunkelgrauem, gut sortiertem, parallel laminiertem, fein- bis mittelkörnigem Glimmer-führendem Kalksandstein mit Einschaltungen von grauem und buntem Mergel. An manchen Aufschlüssen können Wellenrippeln beobachtet werden. Weiter finden sich im unteren Teil Pflanzenreste und dm-dicke Kohleschmitze.
- Age
- middle Rupelian
-
Grisigen-Mergel
- Name Origin
-
Grisigen = Grisige (LU), Horw
- Rank
- lithostratigraphic Member (Subformation)
- Status
- valid formal name
- Nomenclatorial Remarks
- <p>Kaufmann's Mergel bei Grisigen gehören zu seinen Horwerschiefern, die er auch als Hilfernschiefer und als Ralligschiefer beschrieb. Diese umfassen den gesamten Tonschiefer-Anteil der UMM und sind synonym mit der Tonmergelstufe Bayerns, welche ähnlich wie bei Flühli im Entlebuch, im unteren Teil lokal Sandsteine und Konglomerate führt. Seit Holliger (1955) werden als Grisiger Mergel jedoch nur noch die über den sandsteinführenden Folgen der unteren UMM liegenden Tonmergel bezeichnet.</p>
- In short
-
Rauchgrauer bis olivgrauer, Ostrakoden-führender, schiefriger Mergel mit muscheligem Bruch. Im obersten Teil setzen dünnplattige, glimmerreiche Kalksandsteinbänke, z.T. mit Pflanzenresten und Fischschuppen («Meletta»), ein.
- Age
- early Rupelian