Höhronen-Schuppe

Back to Subalpine Molasse

Representation and status

Color CMYK
N/A
Color RGB
R: 236 G: 234 B: 232
Rank
tectonic slice
Validity
Unit is in Use
Status
valid

Nomenclature

Deutsch
Höhronen-Schuppe
Français
Écaille du Höhronen
Italiano
Scaglia del Höhronen
English
Höhronen Slice
Origin of the Name

Höhronen = Hohronen = Hohe Rone = Hohe Rhone (ZG), Bergkamm zwischen Sihl und Biber

Historical Variants

Zug der Hohen Rone (Kleiber 1937), Höhronen-Schuppe (Hantke et al. 2009)

Hierarchy and sequence

  • Formation der Granitischen Molasse

    Name Origin

    Die Bezeichnung «granitisch» bezieht sich auf den hohen Gehalt an Quarz-, (roten) Feldspat- und Glimmerkomponenten sowie den geringen Anteil an Karbonat.

    Rank
    lithostratigraphic Formation
    Status
    informal term
    In short

    USM-II der Subalpinen Molasse bestehend aus einer karbonatarmen Wechsellagerung von mittel- bis grobkörnigem, zurückwitterndem, «granitischem» (= feldspatreichem) Sandstein mit dunkelgrau-buntem (gelbgrau, ocker bis rotbraun) Mergel (z.T. «Mergelgallen» = Mergelknollen) und extrem buntem Konglomerat (50-75% Kristallingerölle). Die Kristallingerölle bestehen v.a. aus rotem bis grünem Granit, Quarzporphyr sowie Diorit. Charakteristische epidotreiche Schwermineralien-Assoziation.

    Age
    late Chattian
    • «Oberaquitane Mergelzone»

      Rank
      lithostratigraphic Member (Subformation)
      Status
      incorrect name (though informally used)
      Nomenclatorial Remarks
      <p>Obwohl beim Begriff der «Oberaquitanen Mergelzone» eine Vermengung von Chrono-, Bio- und Lithostratigraphie vorliegt, wird er gemäss Vorschlag von Müller (1971) dem Status der eingebürgerten Namen unterstellt und somit weiterverwendet. Der Begriff darf aber nur im streng lithologischen Sinn gebraucht werden.</p>
      In short

      Mergelige, kennzeichnend karbonatreichere Ablagerung im Dach der Formation der Granitischen Molasse, bestehend aus einer fossilarmen Wechsellagerung von gelbgrauen, teils violettroten, gefleckten Mergeln und Mergelsandsteinen, feinkörnigen Kalksandsteinen und knollig anwitternden Mergelkalken.

      Age
      late Aquitanian
    • Marbach-Schichten

      Name Origin

      Marbach (LU) [non Marbachgraben am Osthang des Belpbergs = OMM-II]

      Rank
      lithostratigraphic Formation
      Status
      unknown status
      In short

      Grünlicher, blaugrauer und hell rötlicher, poröser, muskovitreicher, oft massiger, fein- bis grobkörniger «granitischer» Sandstein mit geringmächtigen bunten Mergelzwischenlagen, die häufig Kalkkonkretionen führen. Bezeichnend sind Bänke aus gelbbraunem mergeligem Süsswasserkalk. Selten kompakte Nagelfluhbänke mit hohem Gehalt an kristallinen Komponenten, hoher Porosität und einem rostig gelb verwitternden Bindemittel. Hingegen sind Geröllschnüre und -nester sowie rote bis bunte Tonsteinlagen in der gesamten Abfolge verteilt.

      Age
      Aquitanian
    • Hombach-Member

      Name Origin

      Hombach (BE), Schangnau

      Rank
      tectonically bounded lithostratigraphic unit
      Status
      informal term
      In short

      Abfolge aus leicht verwitterndem, bläulichem bis grünlichem, oft grobem und Kohle-führendem, «granitischem» Knauersandstein, weichem grauem Sandstein, buntem Mergel und polymikter Nagelfluh. Während die Nagelfluh geringmächtiger und stärker von Sandsteinlagen durchsetzt ist als die Nagelfluhen der Blueme-Honegg-Beichlen-Schuppe, unterscheidet sie sich von den Konglomeraten der mittelländischen Molasse deutlich durch ihren Geröllbestand, geringere Gerölldurchmesser und die enge Vergesellschaftung mit Sandstein.

      Age
      late Chattian
      • Fossilhorizont Hombachtobel

        Name Origin

        Hombachtobel (LU)

        Rank
        biostratigraphic horizon
        Status
        local name (informal)
        In short
        Fossilfundstelle im Hombach-Member, mit eine Säugetierfauna und Gastropoden des späten Chattiens (MP28 nach Engesser 1990).
        Age
        late Chattian
    • Zug-Sandstein

      Name Origin

      Kanton Zug (ZG), z.B. am Zugerberg

      Rank
      lithostratigraphic unit
      Status
      local name (informal)
      Valid term
      Granitische-Molasse-Formation
    • Bildhaus-Sandstein

      Name Origin

      Bildhus (SG)

      Rank
      lithostratigraphic unit
      Status
      local name (informal)
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