Hilfern-Schuppe

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Representation and status

Color CMYK
(0%,1%,2%,7%)
Color RGB
R: 236 G: 234 B: 232
Rank
tectonic slice
Validity
Unit is in Use
Status
valid

Nomenclature

Deutsch
Hilfern-Schuppe
Français
Écaille de la Hilfern
Italiano
Scaglia della Hilfern
English
Hilfern Slice
Origin of the Name

Tal der Hilfere (LU), ENE Marbach

Historical Variants

Ralligen-Schichten auct., Subalpiner Randflysch (Blau 1966), Hilfernschuppe (Diem 1986), Ralligen-Hilferen-Schuppe (Jordi 2012)

Description

Description

Südlichste (internste) Zone der Subalpinen Molasse, zwischen Blueme-Honegg-Beichlen-Schuppe (im Norden / unten) und Subalpiner Flysch (im Süden / oben). Bestehend aus Gesteinen der UMM (und USM).

Geography

Geographical extent
Erstreckt sich, z.T. diskontinuierlich vom Thunersee (Ralligen) bis zum Vierwaldstättersee.
Type area
Tal der Hilfere (LU)
  • Heuboden-Äschitannen-Nagelfluh

    Name Origin

    Heuboden (LU) und Äschitannen (LU)

    Rank
    lithostratigraphic Formation
    Status
    informal term
    In short
    Wechsellagerung von Flyschsandstein-Nagelfluh und gelben, z.T. leicht rötlich gefleckten Flyschmergeln der USM. Die Konglomeratbänke werden gegen oben immer bedeutender und mächtiger.
    Age
    Rupelian
  • Horw-Sandstein

    Name Origin

    Horw (LU)

    Rank
    lithostratigraphic Member (Subformation)
    Status
    valid formal name
    In short

    Harte, gebankte bis z.T. plattige Abfolge aus blau- oder dunkelgrauem, gut sortiertem, parallel laminiertem, fein- bis mittelkörnigem Glimmer-führendem Kalksandstein mit Einschaltungen von grauem und buntem Mergel. An manchen Aufschlüssen können Wellenrippeln beobachtet werden. Weiter finden sich im unteren Teil Pflanzenreste und dm-dicke Kohleschmitze.

    Age
    middle Rupelian
  • Grisigen-Mergel

    Name Origin

    Grisigen = Grisige (LU), Horw

    Rank
    lithostratigraphic Member (Subformation)
    Status
    valid formal name
    Nomenclatorial Remarks
    <p>Kaufmann's Mergel bei Grisigen gehören zu seinen Horwerschiefern, die er auch als Hilfernschiefer und als Ralligschiefer beschrieb. Diese umfassen den gesamten Tonschiefer-Anteil der UMM und sind synonym mit der Tonmergelstufe Bayerns, welche ähnlich wie bei Flühli im Entlebuch, im unteren Teil lokal Sandsteine und Konglomerate führt. Seit Holliger (1955) werden als Grisiger Mergel jedoch nur noch die über den sandsteinführenden Folgen der unteren UMM liegenden Tonmergel bezeichnet.</p>
    In short

    Rauchgrauer bis olivgrauer, Ostrakoden-führender, schiefriger Mergel mit muscheligem Bruch. Im obersten Teil setzen dünnplattige, glimmerreiche Kalksandsteinbänke, z.T. mit Pflanzenresten und Fischschuppen («Meletta»), ein.

    Age
    early Rupelian
  • Hilfern-Formation

    Name Origin

    Tal der Hilfere (LU), ENE Marbach

    Rank
    tectonically bounded lithostratigraphic unit
    Status
    informal term
    In short

    Flyschartige Wechsellagerung von tonigem Mergel (unten sehr prädominant) mit turbiditischen Silt- bis Sandsteinbänken. Die Mächtigkeit und interne Korngrösse der Turbiditbänken nimmt nach oben zu.

    Age
    Rupelian
    • Flühli-Nagelfluh

      Name Origin

      Flühli (LU)

      Rank
      lithostratigraphic Bed
      Status
      local name (informal)
      In short

      Oberste, mächtigste und im Streichen nach NE am weitesten aushaltende konglomeratische Einschaltung der Hilfern-Formation (UMM-I) mit Mergel-, Sandstein- und Kalkgerölle in sandiger Matrix.

      Age
      Rupelian
    • Unter-Lochsitli-Nagelfluh

      Name Origin

      Under Lochsitli = Unterlochsitli (LU), 4 km E Schangnau

      Rank
      lithostratigraphic unit
      In short
      Kristallinfreie Nagelfluh.
      Age
      early Oligocene
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