Wägital-Flysch

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Rappresentazione e statuto

Index
fW
Colore CMYK
N/A
Colore RGB
R: 236 G: 234 B: 232
Rango
Gruppo litostratigrafico
Uso
Unità in uso.
Status
termine informale
Discussione del statuto

Nomenclatura

Deutsch
Wägital-Flysch
Français
Flysch du Wägital
Italiano
Flysch del Wägital
English
Wägital Flysch
Origine del nome

Wäggital = Wägital (SZ) - Innerthal

Varianti storiche

Wäggitaler Flysch = Oberkreide-Flysch (Leupold 1943), Wäggitaler Flysch (Allemann & Blaser 1951, Frei 1963, Rutsch et al. 1966), Wägitaler Flysch (Hantke 1967, Kuhn 1972, Lienert et al. 2003, Hantke et al. 2009), Wägital-Flysch (Winkler et al. 1985), Wägitalflysch (Letsch & Kiefer 2017)

Descrizione

Descrizione

Der Wägitaler Flysch wurde zwischen oberster Kreide und mittlerem Eozän im Penninikum abgelagert (LEUPOLD 1943, FREI 1963, OCHSNER 1969K, 1975 und WINKLER et al. 1985). Im inneren Wägital, am Brüschstockbügel, ist er sehr mächtig. Gegen Westen setzt er sich südlich der Aubrige über Amselspitz, Hochstuckli in den Talkessel von Schwyz und über den Gätterlipass ins Teuffibachtobel bei Gersau fort. Er besteht aus zyklisch sich wiederholenden Abfolgen von:

- Brekzien verschiedener Herkunft: Die bis zu meterdicken Brekzien liegen oft an der Basis von Sandsteinbänken und enthalten ockergelb anwitternde Dolomite, Kalke, grobe Quarzkörner, grüne Quarzitknollen mit feinverteiltem Glaukonit und hellen Glimmern. In groben Brekzien treten kristalline Gesteine, Granit oder Gneis, auf.

- Sandsteine: Die braungrauen Sandsteine haben eine Mächtigkeit von einigen Zentimetern bis einem Meter. Oft sind Kreuzschichtung und auf den Schichtflächen Wühlspuren von Schlamm fressenden Organismen erkennbar (Abb. 1.9).

- Kalke: Feinkörniger, heller Alberese-Kalk ist typisch für den Wägital-Flysch.

- Tone und seltener Mergel sind dunkelgrau bis braungrau und bilden Gleithorizonte." (Lienert et al. 2003 S.15)

Geomorfologia
Oft schlecht aufgeschlossen und stark tektonisch beansprucht.

Gerarchia e successione

Unità di rango superiore
Unità sovrastante

Età

Geomorfologia
  • Eocene medio
Età alla base
  • Campaniano
Osservazioni sulla base

ev. spätes Santonien ?

Metodo di datazione

Siderolites sp. (Leupold 1942), Orbitoiden (Obersenon ; Allemann & Blaser 1951), Nannofossilien (Kuhn 1972, Winkler et al. 1985): Campanien-Maastrichtien + Danien-Mitteleozän

Geografia

Estensione geografica
Zentralschweiz zwischen Schwyz und dem Linthtal.
Località-tipo
  • Schlierenbach (Wägital)
    Caratteristiche del sito
    • typische Fazies
    Agibilità del sito
    • Bachprofil
    Coordinate
    • (2710600 / 1216900)
    Nota
    • Rutsch et al. 1966

Paleogeografia e tettonica

  • Flyschs
Termini generici
Condizioni di formazione

Die turbiditischen Sedimente wurden in einem Tiefseegraben, auf einem Fächer mit Kanälen, abgelagert. Feinere Faziestypen deuten auf eine Abschwächung der Sedimentationstätigkeit im Früheren Paleozän und im Früheren Eozän.

Referenze

Revisione
Winkler Wilfried, Wilid Walter, van Stuijvenberg J., Caron Christian (1985) : Wägital-Flysch et autres flysch penniques en Suisse Centrale: stratigraphie, sédimentologie et comparaisons. Eclogae geol. Helv. 78/1, 1-22

Das Alter des Wägital-Flysches in der Zentralschweiz ist Campanian (evtl. oberes Santonian) bis mittleres Eozän. Die turbiditischen Sedimente der Oberkreide wurden in einem Tiefseegraben, auf einem Fächer mit Kanälen, abgelagert. Sie umfassen Konglomerate, Arenite, Pelite and feinkörnige Kalke mit Helminthoiden («Alberese»). Ähnliche detritische Faziestypen weisen auf eine starke Sedimentation während des oberen Pal¬ eozäns und des mittleren Eozäns hin, während feinere Faziestypen im unteren Paleozän und im unteren Eozän eine Abschwächung der Sedimentationstätigkeit anzeigen. Die petrographische Analyse der Arenite führt zur Unterscheidung von fünf Leichtmineralpopulationen, deren Auftreten mit unterschiedlichen Sedimenttransportrichtungen in Verbindung gebracht werden kann. Vom oberen Maastrichtian bis zum mittleren Eozän kann der Wägital-Flysch mit dem südpenninischen Gurnigel-Schlieren-Flysch korreliert werden, und zwar sowohl im bearbeiteten Querschnitt als auch im Westen desselben. Diese Korrelation wird bestätigt, durch die stark Granat führenden Schwermineralspektren in beiden Flyschen. Ähnliche Spektren finden sich auch im Trepsen-Flysch und in den Rhenodanubischen Flyschen. Diese können im Campanian und im Maastrichtian als laterale Äquivalente des Wägital-Flysches betrachtet werden. Ähnlichkeiten finden sich auch zwischen den Flyschen der Dranses-Decke und der Saane-Decke der Präalpen und dem Wägital-Flysch. Schwermineralspektren und Strö¬ mungsmarken zeigen allerdings, dass die zwei Flyschzonen nicht durch dieselbe Quelle mit terrigenem Material beliefert wurden. Die nordpenninischen Flysche (Niesen-Flysch. Prättigau-Flysch) unterscheiden sich vom Wägital-Flysch sowohl in bezug auf ihre Stratigraphie wie auch in bezug auf ihre Zusammensetzung.

Pubblicazioni importanti
Ochsner, A. (1969) : Blatt 1133 Linthebene. Geol. Atlas der Schweiz 1:25'000, Karte 53
Leupold, W. (1942) : Neue Beobachtungen zur Gliederung der Flyschbildungen der Alpen zwischen Reuss und Rhein. Eclogae geol. Helv. 35/2, 247-291
Winkler Wilfried, Wilid Walter, van Stuijvenberg J., Caron Christian (1985) : Wägital-Flysch et autres flysch penniques en Suisse Centrale: stratigraphie, sédimentologie et comparaisons. Eclogae geol. Helv. 78/1, 1-22

Materiale e vario

15203283
  • Dach des Wägital-Flyschs

    Rango
    unità litostratigrafia
    Statuto
    termine scorretto (informale)
    In breve

    Atypischer Flysch ohne kleinzyklische Wechsel zwischen grob- und feinkörnigen Gesteinen.

    Age
    primo Eocene
  • Hauptmasse des Wägital-Flyschs

    Rango
    unità litostratigrafia
    Statuto
    termine scorretto (informale)
    In breve

    Kleinzyklische Wechsellagerung von polymikter Brekzie, Sandstein, feinkörnigem Kalk mit Helminthoiden («Alberese»), Ton und charakteristischem silbergrauem, feinschiefrigem, siltig-sandigem Mergel.

    Age
    Late Campanian
  • Basis des Wägital-Flyschs

    Rango
    unità litostratigrafia
    Statuto
    termine scorretto (informale)
    In breve

    Regelmässige Wechsellagerung von Sandstein und Mergel an der Basis des Wägital-Flysches, mit dichten fossilleeren Kalken (sog. «Albarese-Kalke», cf. Hellstätt-Fm. des Gurnigel-Flyschs).

    Age
    Cenomaniano tardo
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