Carpet-Schuppe

Rappresentazione e statuto

Colore CMYK

N/A

Colore RGB

R: 241 G: 239 B: 237

Rango

scaglia tettonica

Uso

Unità in uso.

Status

termine locale (informale)

Nomenclatura

Deutsch

Carpet-Schuppe

Français

Écaille de Carpet

Italiano

Scaglia di Carpet

English

Carpet Slice

Origine del nome

Carpet (GR)

Varianti storiche

Carpet-Schuppe (Vögeli et al. 2013)

Gerarchia e successione

Unità di rango inferiore

• Piz-Cavel-Metarhyolit

Paleogeografia e tettonica

Termini generici

• Gotthard

Tipo di origine

• tettonico

Referenze

Definizione

Vögeli S., Galster Federico, Wiederkehr Michael (2013) : Blatt 1233 Greina. Geol. Atlas Schweiz 1:25'000, Erläut. 136

S.50: Eine scharfe Abgrenzung dieser Abfolge zum prävariszischen Paragneis ist

ebenso wenig möglich wie am Übergang von der Garvera-Zone zum kristallinen

Grundgebirge der Gotthard-Decke. Es wird angenommen, dass diese Gesteine gegen

Westen hin auskeilen und in eine markante Scherfläche im Nordosthang des

Piz Miezdi übergehen. Der südlich dieser Scherfläche anstehende Paragneis ist

durchaus mit demjenigen der Carpet-Schuppe vergleichbar. Aufgrund des Vorhandenseins

von amphibolitischen Einschaltungen wurde dieser Gneis jedoch den

prävariszischen Paragneisen zugeordnet. Denkbar ist auch, dass zwischen den prävariszischen

Paragneisen und den postvariszischen Abfolgen der Carpet-Schuppe

eine kontinuierliche Sedimentabfolge vorliegt. Alb. H eim (1891) geht davon aus,

dass dieser Metarhyolith mit ähnlichen Gesteinen im Talkessel von Sutglatscher

zu vergleichen ist.

Aufgrund lithologischer Ähnlichkeiten wird grundsätzlich angenommen,

dass die Gesteine der Carpet-Schuppe gleichaltrig sind wie die spätpaläozoischen

Ablagerungen der Garvera-Zone («Permokarbon»). Sie werden demzufolge als

eingeschuppte postvariszische autochthone Bedeckung der Gotthard-Decke interpretiert.

In Anlehnung an die Aufschlüsse im Talkessel Carpet südwestlich des Piz

Cavel wird diese Einheit auf dem vorliegenden Kartenblatt neu als Carpet-Schuppe

bezeichnet. Eine detailliertere Studie dieser Einheit war im Rahmen der Arbeiten

für das Atlasblatt Greina nicht möglich.