Rombach-Formation

Rappresentazione e statuto

Colore CMYK
(5%,0%,29%,18%)
Colore RGB
R: 200 G: 210 B: 150
Rango
Formazione litostratigrafica
Uso
Unità in uso.
Status
termine locale (informale)

Nomenclatura

Deutsch
Rombach-Formation
Français
Formation du Rombach
Italiano
Formazione del Rombach
English
Rombach Formation
Origine del nome

Rombach (SG) NW Amden

Varianti storiche

Rombach-Serie (Herb 1962, Frei 1963, Rutsch et al. 1966)

Gerarchia e successione

Unità di rango superiore
Unità sottostante

Età

Geomorfologia
  • Santoniano
Età alla base
  • Coniaciano
Metodo di datazione

Mikrofauna: hauptsächlich Globotruncana lapparenti ssp. (Herb 1962).

Geografia

Regione-tipo
Amden (SG)
Località-tipo
  • Rombach (SG)
    Caratteristiche del sito
    • typische Fazies
    Agibilità del sito
    • Bachprofil
    Coordinate
    • (2728700 / 1224600)
    Nota
    • <p>Typlokalität der Rombach-Serie (Herb in: Rutsch et al. 1966)</p>

Referenze

Definizione
Herb René (1962) : Geologie von Amden mit besonderer Berücksichtigung der Flyschbildungen Beitr. geol. Karte Schweiz (N.F.) 114, 130 Seiten

S.84: Unter diesem Ausdruck fassen wir alle Flyschablagerungen in der Gegend von Amden zusammen, deren Alter auf Grund des überwiegendem Vorkommens von Globotruncana lapparenti ssp. hauptsächlich in den Bereich Coniacian/Santonian fällt. Es betrifft dies in erster Linie eine teilweise recht grobklastische Serie in der frontalen Kreideflysch-Schuppe der Amdener Mulde. Ein weiteres Vorkommen konnte an der Basis des Fliegenspitzkoinplexes ermittelt werden. Die lithologische Ausbildung ist an den einzelnen Hauptlokalitäten jedoch etwas unterschiedlich, so dass es vorteilhafter erscheint, die Hauptverbreitungsgebiete im folgenden gesondert zu behandeln.

Revisione
Rutsch R. F., ... (1966) : Alpes suisses et Tessin méridional. Lexique stratigraphique international, vol. 1 Europe, fasc. 7c

ROMBACH-SERIE
Coniacien-Campanien ; Penninikum (Ultrahelvetikum?)
R. Herb (1962): Geologie von Amden, mit besonderer Berücksichtigung der Flyschbildungen. Beitr. Geol. Karte Schweiz, N. F. 114.
Typlokalität: oberster Teil des Rombachs NW Amden (Kt St. Gallen), Koord. 728.700/224.600.
Nachdem es auf Grund von Globotruncanenfunden notwendig geworden war, ähnlich wie in der Wildhauser Mulde (M. Forrer, 1949), grössere Abteile der Muldenfüllung der Fliegen-Spitz-Mulde bei Amden von der helvetischen Unterlage und vom obereocaenen Wildflysch abzutrennen (R. Schmidt, 1955, unveröff. Dipl.-Arb. Eidg. Techn. Hochsch.; R. Herb, 1960), gelang der Nachweis solcher oberkretazischer, wohl schon penninischer Flysch-massen in der Folge auch in der Amdener Mulde. Während jedoch in der Fliegenspitz-Mulde hauptsächlich die cenomane bis unterturone Langenegg-Serie (>>>) vertreten ist, konnten in der Amdener Mulde auch grössere Massen von etwas jüngerem Flysch abgegrenzt werden, der sich zudem in einem separaten tektonischen Stockwerk als Schuppe an der Front und an der Basis der erwähnten, älteren Langenegg-Serie einstellt. R. Herb benannte diese Serie nach dem zwar etwas isolierten, aber typischen Auf-schluss im obersten Rombach NW Amden. Es handelt sich um eine kleinzyklisch gegliederte Flyschserie, die einerseits aus oft nur dünnen, an der Basis aber vielfach verhältnismässig groben Sandsteinen mit Graded Bedding und schieferigen Mergelzwischenlagen besteht. Oft sind diese Sandsteine deutlich feingeschichtet. Sie enthalten einen recht grossen Anteil von gelb bis orange anwitternden Dolomitkomponenten. Neben diesen «normalen» Flysch-Kleinzyklen» enthält die Rombach-Serie als typische Bestandteile Einschaltungen von 1-2 m mächtigen Bänken von polygenen, meist eher feinkörnigen Breccien ohne Vertikalsortierung, sowie von hellgrau anwitternden, kalkigen, feinsiltigen, plattigen bis schieferigen Mergeln («Zementmergel»). Aequivalente der Rombach-Serien wurden auch in der Fliegenspitzmulde, an der Basis des im übrigen aus südhelvetischen Serien und aus Wildflysch aufgebauten Fliegenspitz-Komplexes vorgefunden. Neben den genannten Feinbreccien konnte dort auch ein polygenes Konglomerat mit Komponenten von Muskowitgranit, Zweiglimmergneis, Biotitgneis, Porphyrit, Chlorit-Albit-Schiefer, diversen Kalken und Glaukonitsandstein vorgefunden werden.
Mikrofauna und Alter: Die Sandsteine der Rombach-Serie enthalten je nach Korngrösse oft eine reiche Fauna von Globotruncanen. An den meisten Aufschlüssen, so an der Typlokalität und im unteren Sulzbach (teilweise), bestehen die Popultationen ausschliesslich aus Vertretern der verschiedenen Subspezies von Globotruncanà lapparenti Brotzen, womit dieser Anteil der Rombach-Serie in den Bereich Coniacien-unteres Santonien eingestuft werden muss. In den stratigraphisch obersten Partien im Sulzbachprofil (vgl. R. Herb, 1962, Fig. 23) treten dann auch jüngere Formen, wie Globotruncana arca (Cushman) auf. Die Serie leitet über in eine Folge von «Pelagischen Oberkreidekalken» des Maastrichtien in der Fazies der Leimerschichten (>>>). Im Grenzbereich zwischen diesen beiden Kalken und der Rombach-Serie konnte eine Mikrofauna mit Globotruncana stuarti (de Lapparent), G. arca (Cushman), G. cf. intermedia Bolli und G. mayaroensis Bolli aus dem Grenzbereich Campanien/Maastrichtien vorgefunden werden.
Ausserhalb des Gebietes von Amden wurden bisher keine sowohl altersmässig, wie auch faziell mit der Rombach-Serie vergleichbaren Serien beschrieben, wodurch, ähnlich wie schon im Falle der Langenegg-Serie, die fazielle Eigenständigkeit des Amdener Kreideflysches innerhalb der penninischen Flyschmassen auf dem Rücken der helvetischen Decken dokumentiert wird.
Literatur: R. Herb (1962).

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