«Gibbsi-Schichten»

Rappresentazione e statuto

Colore CMYK
N/A
Colore RGB
R: 125 G: 125 B: 125
Rango
unità litostratigrafia
Uso
Unità non usata
Status
termine scoretto (abbandonato)

Nomenclatura

Deutsch
«Gibbsi-Schichten»
Français
«Couches à Gibbsi»
Italiano
«Strati a Gibbsi»
English
«Gibbsi Beds»
Origine del nome

Namengebendes Fossil (Brachiopodenart): Rhynchonella gibbsiana Sowerby.

Varianti storiche

Gibbsischichten (Burckhardt 1896, Knecht 1925, Rutsch et al. 1966)

Descrizione

Potenza
Wenige Meter.

Componenti

Fossili
  • brachiopodi
  • orbitolini

Età

Geomorfologia
  • Primo Aptiano
Età alla base
  • Primo Aptiano
Metodo di datazione

Gargasien (Rutsch et al. 1966), Bédoulien (Knecht 1925)

Paleogeografia e tettonica

Termini generici
Tipo di origine
  • sedimentaria

Referenze

Definizione
Burchardt (1896) : Monographie der Kreideketten zwischen Klöntal, Sihl und Linth. Beitr. geol. Karte Schweiz NF 5, 233 Seiten

S.70: wenige m hellgrauen Kalkes und in der Hauptmasse graue, ausser bräunlich anwitternde Echinodermenbrekzie.

Revisione
Rutsch R. F., ... (1966) : Alpes suisses et Tessin méridional. Lexique stratigraphique international, vol. 1 Europe, fasc. 7c

Gibbsischichten (Gargasien ; Helvetikum)

C. Burckhardt (1896) in: Monographie der Kreideketten zwischen Klönthal, Sihl und Linth. Beitr. geol Karte Schweiz, NF, 5: 70.

C. Burckhardt verstand unter dieser Bezeichnung wenige m hellgrauen Kalkes und in der Hauptmasse graue, aussen bräunlich anwitternde Echinodermenbrekzie. Diese zeigt nach C. Burckhardt «einen ganz allmählichen Uebergang in das untere Albien, welches ebenfalls aus Echinodermenbreccien besteht und daneben viel Glauconit enthält. Da die Glauconitkörner sich nach oben nur ganz allmählich einstellen und die untersten Gaultlagen sich von den Gesteinen des Aptien nur durch den Besitz ganz vereinzelter Grünsandpartikel unterscheiden, ist es begreiflich, dass überhaupt keine scharfe Grenze zwischen Aptien und Albien nachgewiesen werden kann.»

Neben dem häufigsten Fossil, der «Rhynchonella Gibbsiana Sowerby» (sehr wahrscheinlich = Rh. (Lamellaerhynchia ?) bertheloti d’Orbigny in Kil.) , nennt Burckhardt noch «Rh. (L ?) parvirostris Sowerby» und Alectryonia cf. macroptera Sowerby

Leider geht aus der Beschreibung Burckhardts nicht eindeutig hervor, wie er sich die Obergrenze vorstellte. Sehr wahrscheinlich ist die «aussen bräunlich anwitternde Echinodermenbreccie» neben der Basis-Echinodermenbreccie der Oberen Orbitolinaschichten (>>>) teilweise ein Aequivalent des Sternenooliths (>>>) oder gar der Brisibreccie (>>>).

H. J. Fichter (1934) versteht unter der Bezeichnung «Gibbsischichten» «die spätigen und sandigen Schiefer und Kalke zwischen dem oberen Schrattenkalk (unten) und dem Fossilhorizont des Luitere Zug (oben», zieht aber die klarere Bezeichnung «Obere Orbitolinaschichten» vor.

Literatur: P. Arbenz (1905), C. Burckhardt (1896), H. J. Fichter (1934), E. Ganz (1912), H. Knecht (1925), J. Oberhölzer (1933), A. Ochsner (1921), A. Tobler (1899).

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