Loni-Fossilbank
Back to Molasse BasinRepresentation and status
- Color CMYK
- (0%,0%,0%,100%)
- Rank
- lithostratigraphic Bed
- Validity
- Unit is in Use
Nomenclature
- Deutsch
- Loni-Fossilbank
- Français
- Loni-Fossilbank
- Italiano
- Loni-Fossilbank
- English
- Loni-Fossilbank
- Origin of the Name
- Historical Variants
-
Fossilbank von Loni und Moosholz (Schmid 1970), Lonibach, Fossilbank von Loni = Fossilhorizont von Loni (Habicht 1987)
Description
- Description
-
Fossilhorizont innerhalb einer Wechsellagerung von bläulichen Mergeln und feinkörnigen Sandsteinen im mittleren Teil des Pfadflüe-Konglomerates.
- Thickness
- 0,5 m (Schmid 1970)
Components
- pectinids
Cardien-, Pecten- und Tapes-Arten, wobei die Cardien stark überwiegen.
Geography
- Type area
- Guggisberg-Gebiet (BE)
Palaenography and tectonic
-
- OMM-II
- Paleogeography
- North Alpine Foreland Basin
- Kind of protolith
-
- sedimentary
- Conditions of formation
-
Äusserst ruhige Sedimentation unter marinen Bedingungen da die Muscheln in Lebensstellung konserviert sind (Schmid 1970).
- Metamorphism
- non metamorphic
References
- Definition
-
1970) :
Geologie der Gegend von Guggisberg und der angrenzenden Subalpinen Molasse. Beitr. Geol. Karte Schweiz (N.F.) 139, 114 Seiten
(
Wechsellagerungen von bläulichen Mergeln und feinkörnigen Sandsteinen, mit der Fossilbank von Loni (1010 m). Innerhalb dieser Mergel und Sandsteine finden wir den Fossilhorizont von Loni (1010 m). Dort ist eine 0.5 m bläuliche Sandmergelbank vollgespickt mit Lamellibranchiaten, die teils noch in Lebensstellung im Sediment stecken. Es handelt sich vor allem um Cardien-, Pecten- und Tapes-Arten, wobei die Cardien stark überwiegen. Die eigentliche Schalensubstanz ist selten erhalten geblieben, doch sind die Abdrücke im Sediment noch sehr gut sichtbar. Es muss sich hier um eine äusserst ruhige Sedimentation gehandelt haben, denn sonst wären die Muscheln nicht in Lebensstellung konserviert worden. Diesem Fossilhorizont kommt eine um so grössere Bedeutung zu, als es sich um eine der wenigen Fundstellen handelt, in der die Fossilien ungestört erhalten geblieben sind. Westwärts des Lonibaches kann dieser Fossilhorizont nicht mehr nachgewiesen werden. Wahrscheinlich keilt er in der rasch mächtig werdenden Nagelfluh aus. Dagegen kann man ihn gegen Osten bis nach Moosholz (Koord. 593.850/181.450, Höhe 1040 m) verfolgen. Dort fanden wir noch schöne Exemplare von Pecten. Weiter ostwärts keilt er wahrscheinlich aus, da sich in zunehmendem Masse limnische Einflüsse bemerkbar machen.