«Spitzern-Kalk»

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Representation and status

Color CMYK
N/A
Color RGB
R: 125 G: 125 B: 125
Rank
petrographic facies
Validity
Unit is not in Use
Status
incorrect term (disused)
Scs Note

Der Ortsname Spitzern darf nicht in zwei Hierarchistufen erscheinen. Ausserdem wechsellagern Kalk und Mergel durch den ganzen Member aus.

Status discussion

Nomenclature

Deutsch
«Spitzern-Kalk»
Français
«Calcaire de la Spitzern»
Italiano
«Calcare della Spitzern»
English
«Spitzern Limestone»
Origin of the Name

Spitzern = Spitzeren (SZ), SE Rigi-Hochfluh

Historical Variants

Spitzernkalk (Buxtorf 1910, Rutsch et al. 1966), Spitzern-Kalk (Strasser 1979)

Description

Thickness
20-30 m

Hierarchy and sequence

Superordinate unit
Units at roof
Units at floor

Age

Age at top
  • Early Valanginian
Age at base
  • Early Valanginian
Dating Method

Benachbarte Einheiten

Geography

Geographical extent
Zentralschweiz: Thunersee bis Alpstein.
Type area
Rigi-Hochflue (SZ)
Type locality
  • Spitzern (SZ)
    Site particularities
    • typische Fazies
    Site accessibility
    • Grat
    Coordinates
    • (2685825 / 1206810)
    Note
    • <p>Gipfel SE der Rigi-Hochflue (Buxtorf 1910, Rutsch et al. 1966)</p>

Palaenography and tectonic

  • Cretaceous of the Helvetics
Paleogeography
Central Helvetic Domain
Tectonic unit (resp. main category)
Kind of protolith
  • sedimentary

References

Definition
Buxtorf (1910) : Erläuterungen zur geologischen Karte des Bürgenstocks. Erläut. geol. Karte Schweiz 9

20-30m bräunlich anwitternde, etwas sandige, onkoidische Kalkbänke mit feinen Mergelzwischenlagen. Biopelmikrite mit viel feinem Quarzsand. S.23

Definition
Rutsch R. F., ... (1966) : Alpes suisses et Tessin méridional. Lexique stratigraphique international, vol. 1 Europe, fasc. 7c

SPITZERNKALK
Valanginien ; Helvetikum
A. Buxtorf (1910) in: Erläuterungen zur geologischen Karte des Bürgenstocks. Erläut. geol. Karte Schweiz, 9, geol. Komm, Schweiz, natf. Ges.: 23.
Typlokalität: Spitzeren, Gipfel SE der Rigi-Hochflue, 3km WNW Brunnen (Koord. 685.825/206.810).
Als Spitzernkalk hat A. Buxtorf eine 20-30 m mächtige Serie von bräunlich anwitternden, etwas sandigen, onkoidischen, 20-30 cm mächtigen Kalkbänken, die durch dünne Schieferzwischenlagen getrennt werden, bezeichnet. Durch Ueberhandnehmen der Kalkbänke geht der Spitzernkalk aus den Valanginienmergeln (>>>), mit denen er innerhalb des Valanginien s.str. einen unteren Sedimentationszyklus bildet, hervor. Durch eine nochmalige Mergelrekurrenz leitet der Spitzernkalk nach oben in die Spitzernmergel (>>>) über.
Altersmässig dürfte der Spitzernkalk noch ins untere Valanginien s.str. zu stellen sein; beweisende Fossilfunde stehen allerdings noch aus.
Während diese für den mittelhelvetischen Faziesraum (Axen-Decke s.l.) charakteristische Ausbildung bisher auf das Vierwaldstättersee-Gebiet beschränkt zu sein schien (Axen-Decke, Pilatus- und Bürgenstock-Teildecke), konnten Anklänge an die Fazies des Spitzernkalkes und damit eine lithologische Gliederung des oberen Valanginien auch weiter gegen W ins Hohgant-Gebiet und gegen E bis ins Gebiet der Silberen beobachtet werden. Arn. Heim (1933) stellte ähnliche Verhältnisse in der helvetischen Kreide des Vorarlberg fest. H. Haus (1937) und W. Brückner (1937) erwähnen eine vergleichbare Ausbildung auch aus nördlicheren Faziesräumen. Gegen S scheint der Spitzernkalk zu vermergeln, liegt doch im Bereich der Drusberg-Decke nur noch der oberste Abschnitt des Valanginien in Kalkfazies vor.
Literatur: H. Anderegg (1940), W. Brückner (1937), A. Buxtorf (1910, 1916), H. Haus (1937), Arn. Heim & E. Baumberger (1933), H. Mollet (1921).

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