Bitschji-Augengneis
Back to Aar MassifRepresentation and status
- Index
- GO-B
- Color CMYK
- (0%,60%,47%,16%)
- Color RGB
- R: 215 G: 85 B: 115
- Rank
- lithostratigraphic unit
- Validity
- Unit is in Use
- Status
- local name (informal)
Nomenclature
- Deutsch
- Bitschji-Augengneis
- Français
- Gneiss oeillé de Bitschji
- Italiano
- Gneiss occhiadino di Bitschji
- English
- Bitschji Augengneiss
- Origin of the Name
- Historical Variants
-
Augengneis-Zug von Bitschji (Burri et al. 1993, Burri et al. 1994)
Description
- Thickness
- 100-150 m mächtig, über 3,5 km verfolgar (Burri et al. 1994)
References
- Definition
-
1994) :
Feuille 1289 Brig. Atlas géol. Suisse 1:25'000, Notice expl. 93
(
S.8: GO[B] Augengneis-Zug von Bitschji
Es ist ein nur 100 bis 150 m mächtiger, steilstehender, an der Oberfläche !ber 3,5 km weit verfolgbarer Komplex eines grauen Sericit-Augengneis granodioritischer Zusammensetzung. In Schnitten mit zwei Kraftwerkstollen bei Bitsch liess sich konstruieren, dass sich die Gesteinsmasse als Platte mit ca. 80° SE-Einfallen in die Tiefe fortsetzt.Charakteristisch sind 1-4 cm grosse, eckige Alkalifeldspäte mit konzentrisch-schaligem Aufbau, die (oft von blossem Auge sichtbar) geregelte Einschlüsse von Plagioklas und anderen Mineralien (Biotit, Orthit) zeigen. Das Gestein enthält keine Fremdgesteine-Schollen. Diese Kriterien, verbunden mit dem diskordanten Durchsetzen und einer hohen Radioaktivität, deuten auf einen eigenständigen intrusiven porphyrartigen Granodiorit hin. Ähnlichkeiten mit dem Baltschieder-Granit und dem südlichen Aare-Granit des östlichen Aar-Massivs sind unverkennbar.