Trepsen-Flysch

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Representation and status

Index
fT
Color CMYK
N/A
Color RGB
R: 236 G: 234 B: 232
Rank
lithostratigraphic unit
Validity
Unit is in Use
Status
informal term

Nomenclature

Deutsch
Trepsen-Flysch
Français
Flysch de Trepsen
Italiano
Flysch di Trepsen
English
Trepsen Flysch
Origin of the Name

Mittleres Trepsental (SZ) - Schübelbach

Historical Variants

Trepsen-Flysch (Leupold 1942, Ochsner 1959 und 1975, Winkler et al. 1985, Lienert et al. 2003, Hantke et al. 2009)

Description

Description

Der Trepsen-Flysch tritt im mittleren Trepsental als 1200–1500 m mächtige Abfolge auf. Gegen Osten und Westen wird er schmäler. Nach Gesteinsinhalt und Alter ist er mit dem Wägitaler Flysch verwandt (Ochsner 1969K, 1975). Vor allem die Sandsteinlagen am Feldredertligrat (Rossweidhöchi) sind dem Sandstein des Wägitaler Flysch sehr ähnlich. Zusätzlich enthält der Trepsen-Flysch Kristallin- Konglomerate, Molasse-ähnliche Sandsteine und Glaukonitische Quarzsandsteine. Es ist möglich, dass diese Komponenten im Wägitaler Flysch ebenfalls vorkommen, jedoch nirgends aufgeschlossen sind. Nach Leupold (1943) wurde eine ehemals zusammenhängende Flyschabfolge von der Aubrig-Kette (Kap. 1.3.3.2) durchschert und in den Wägitaler und Trepsen-Flysch zweigeteilt." (Lienert et al. 2003 S.15)

Geomorphology
Oft stark tektonisiert.
Thickness
1200-1500 m im mittleren Trepsental (Lienert et al. 2003)

Hierarchy and sequence

Units at floor

Age

Age at top
  • Maastrichtian
Age at base
  • Maastrichtian
Note about base

ev. Campanien ?

Dating Method

Foraminiferen (Ochsner 1975)

Geography

Type locality

References

Definition
Hantke René, Wyssling Georg, Schlanke Sigurd (2009) : Blatt 1132 Einsiedeln. Geol. Atlas Schweiz 1:25'000, Erläut. 129

fT Trepsen-Flysch

Den Trepsen-Flysch benannte LEUPOLD (1942) nach dem Trepsental, einem

rechten Seitenast des Wägitales. Der Trepsen-Flysch umfasst – wie der Wägitaler

Flysch – eine feinzyklisch gegliederte Folge von polymikten Brekzien, Sand- und

Siltsteinbänken, Kalken, Kalkmergeln mit Fucoiden, Mergel- und Tonschiefern.

Der Trepsen-Flysch ist stark tektonisiert: Die Schiefer sind ausgewalzt, die Sandsteinbänke

zerbrochen. Eine ausführliche Beschreibung des Trepsen-Flysches gibt

OCHSNER (1975: S. 39). Der Trepsen-Flysch ist im Gebiet von Atlasblatt Einsiedeln

auf einen schmalen Streifen zwischen der subalpinen Molasse und den Nummulitenkalk-

Schuppen beschränkt. Nach LEUPOLD (1942) hätte die Aubrig-Schuppe bei

ihrer Platznahme den (ursprünglich eine Einheit bildende) Wägitaler Flysch

durchspiesst, den Trepsen-Flysch von seiner Hauptmasse abgetrennt und in die

Stellung des Randflysches gebracht.

Aufgrund der gefundenen Foraminiferen schliesst OCHSNER (1975) auf ein

Campanien – Maastrichtien-Alter des Trepsen-Flysches.

Important Publications
Ochsner, A. (1969) : Blatt 1133 Linthebene. Geol. Atlas der Schweiz 1:25'000, Karte 53
Leupold, W. (1942) : Neue Beobachtungen zur Gliederung der Flyschbildungen der Alpen zwischen Reuss und Rhein. Eclogae geol. Helv. 35/2, 247-291

Material and varia

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