Planken-Formation

Representation and status

Index
FVP
Color CMYK
(5%,0%,29%,18%)
Color RGB
R: 200 G: 210 B: 150
Rank
lithostratigraphic Formation
Validity
Unit is in Use
Status
informal term

Nomenclature

Deutsch
Planken-Formation
English
Planken Formation
Origin of the Name

Planken (LI)

Historical Variants
Flyschkalk-Serie auct., Plankner-Serie (Allemann & Blaser 1951, Allemann et al. 1951, Rutsch et al. 1966), Planknerserie (Frei 1963), Plankner-Formation

Description

Thickness
150-200 m (Allemann & Blaser 1951, Rutsch et al. 1966).

Hierarchy and sequence

Upper boundary
Allmählicher Übergang zur Planknerbrücke-Formation

Age

Age at top
  • Santonian
Age at base
  • Coniacian
Dating Method
Durch die umrahmenden Einheiten datiert (unteres Senon ; Allemann & Blaser 1951).

Geography

Geographical extent
Fürstentum-Liechstenstein (Äquivalent der Piesenkopf-Formation im Vorarlberg).
Type area
Fürstentum Liechtenstein
Type locality
Point of interest
  • Damüls (Österreich)
    Site particularities
    • typische Fazies
    Coordinates
    • (2785490 / 1239525)
    Note
    • Allemann et al. 1951 S.163
  • Starzeljoch (Österreich)
    Site particularities
    • typische Fazies
    Site accessibility
    • Grat
    Coordinates
    • (2799830 / 1244275)
    Note
    • Allemann et al. 1951 S.166

Palaenography and tectonic

Tectonic unit (resp. main category)
Kind of protolith
  • sedimentary

References

Definition
Allemann Franz, Blaser Rudolf (1951) : Vorläufige Mitteilungen über die Flyschbildungen im Fürstentum Liechtenstein. Eclogae geol. Helv. 43/2 (1950), 187-200

S.188: b) Plankner-Serie Keine Serie des Vorarlbergerflysches zeigt eine durchgehend so monotone Ausbildung wie die Plankner-Serie, welche die Schwabbrünnen-Serie überlagert. Sie ist am Ostende des Dorfes Planken, im Grosslochbachtobel auf (550-870 m Höhe und am Gehänge unterhalb des Frastanzersandes gut aufgeschlossen. In ihrer ganzen Mächtigkeit (150-200 m) besteht sie fast ausschliesslich aus dünnbankigen bis plattigen, dichten oder feinkieseligen Kalken, welche mit schmalen Zwischenlagen von Mergeln oder Mergelschiefern wechsellagern. Die dichten Kalke sind von hellgrauer oder blaugrauer Farbtönung und führen, wie auch die Mergel, zahlreiche Fucoiden. Die feinkieseligen Kalke erweisen sich im Dünnschliff meist als ausgesprochene Spongite. Untergeordnet schalten sich in der Plankner-Serie plattige, harte, stark glimmerführende und stets feinkörnige Sandsteine ein. Die Schichtflächen dieser Sandsteine führen meistens schwarze Pflanzenhäcksel.
Definition
Rutsch R. F., ... (1966) : Alpes suisses et Tessin méridional. Lexique stratigraphique international, vol. 1 Europe, fasc. 7c

PLANKNER-SERIE (Coniacien-Santonien ? ; Penninikum (Ultrahelvetikum ?)) R. Blaser (1951) in: Allemann, F. & Blaser, R. (1951): Vorläufige Mitteilungen über die Flyschbildungen des Fürstentums Liechtenstein. Eclogae geol. Helv., 43, 2: 188. Typlokalität: Grosslochbachtobel NE Planken (Fürstentum Liechtenstein), Koord. ca. 760.200/288.600. Die P. als ein mittleres Schichtglied der südlichen Vorarlberger Flyschzone (>>>) besteht aus einer monotonen, ca. 150-200 m mächtigen Abfolge von feinstkörnigen bis dichten, feinsiltigen bis kieseligen, fucoidenreichen, dünnbankigen bis plattigen Kalken mit blätterigen Mergelzwischenlagen, im Hangenden der Schwabbrünnen- (>>>) und im Liegenden der Planknerbrücke-Serie (>>>). Die Kalke sind praktisch fossilleer, was eine Datierung dieser Serie erheblich erschwert. Da sie unter der campanen Planknerbrücke-Serie liegt, muss sie etwa in den Bereich Coniacien/Santonien gestellt werden. Schon E. Kraus (1932b: 69) setzte die nun als P. bezeichnete Flyschkalk-Serie dem sog. Piesenkopfkalk gleich, wogegen M. Richter (1924: 25-26) sie in seine «Flyschkalkgruppe» im stratigraphisch Liegenden des Oberzollbrücker Sandstein = Schwabbrünnen-Serie (>>>) einbezogen hatte. Er schloss daraus auf eine verkehrte Lagerung der ganzen Flyschserie des nördlichen Liechtenstein, ein Irrtum, auf den C. Schumacher (1929: 18) hingewiesen hat. In neuester Zeit haben nun auch M. Richter (1957) und sein Schüler P. R. Lange (1956) unter Verwendung der älteren Bezeichnung «Piesenkopfschichten» die Einteilung von Blaser übernommen und bestätigt. Wichtigste Literatur: Allemann & Blaser (1951), Allemann, Blaser & Nänny (1951), R. Blaser (1952), P.R. lange (1956), F. Allemann (1957); weitere Literatur: E. Kraus (1932b), M. Richter (1957), C. Schumacher (1929).
Important Publications
Allemann Franz (2002) : Erläuterungen zur geologischen Karte des Fürstentums Liechtenstein 1:25 000. Regierung des Fürstentums Liechtenstein (Vaduz), 129 S.
Oberhauser Rudolf (1980) : Der Geologische Aufbau Österreichs. Geologischen Bundesanstalt Österreich
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