«Diagonalschichtiger Sandstein»

Representation and status

Color CMYK
(0%,33%,60%,22%)
Color RGB
R: 200 G: 135 B: 80
Rank
lithostratigraphic unit
Validity
Unit is not in Use
Status
incorrect name (though informally used)

Nomenclature

Deutsch
«Diagonalschichtiger Sandstein»
Français
«Diagonalschichtiger Sandstein»
Italiano
«Diagonalschichtiger Sandstein»
English
«Diagonalschichtiger Sandstein»
Historical Variants

mittlerer Buntsandstein = Diagonalschichtige Sandsteine (Disler 1914), Diagonalschichtiger Sandstein (Müller et al. 1984)

Nomenclatorial Remarks

«mittlerer Buntsandstein» auct.

Description

Description

Bunter (weiss bis rot), meist schräggeschichteter, oft glimmerführender, mürber, toniger Sandstein innerhalb der Dinkelberg-Formation.

Geomorphology
Waldbewachsenes Steilbord
Thickness
Ca. 14 m (Disler 1914)

Hierarchy and sequence

Superordinate unit

Age

Age at top
  • Olenekian
Age at base
  • Olenekian

Palaenography and tectonic

  • Triassic of the Jura Mountains
Paleogeography
Germanic basin
Tectonic unit (resp. main category)
Kind of protolith
  • sedimentary
Metamorphism
non metamorphic

References

Definition
Disler Carl (1914) : Stratigraphie und Tektonik des Rotliegenden und der Trias beiderseits des Rheins zwischen Rheinfelden und Augst. Verhandlungen der Naturforschenden Gesellschaft in Basel 25, 1-96

S.29: Die Diagonalschichtigen Sandsteine setzen sich aus einer gegen 14 m mächtigen Wechselfolge harter, weisser bis roter und mürber, bunter, oft glimmeriger und toniger Sandsteine zusammen. Auch Lagen reiner, roter Tone stellen sich namentlich zwischen den untern Bänken ein. Fast sämtliche Sandsteine des Horizontes, namentlich die untern festen Bänke zeigen nach links und nach rechts schief, also diagonal gerichtete Körnerlagen. Hiedurch schon unterscheiden sich diese Sandsteine von denjenigen des Röth, dann aber auch durch die hellere Farbe und namentlich durch das meist grobe oder doch nur mittelfeine Korn. Die untern Bänke, die oft eine fugenlose Mächtigkeit von 2 m und mehr erreichen und oft noch vereinzelte bis nussgrosse Quarzgerölle einschliessen, sind als Mühl- und Hausteine verwendbar. Die obern, weniger mächtigen Bänke, die durch mürbe Sandsteinlagen von einander getrennt sind, finden als Mauersteine Verwendung. Wo immer die diagonalschichtigen Sandsteine anstehen, sind darin heute allerdings meist verlassene Steinbrüche angelegt. Es ist dies der untere der zur Ausbeutung dienlichen Horizonte des Buntsandsteins. Die Diagonalschichtigen Sandsteine bilden zusammen mit dem Karneolhorizont stets ein waldbewachsenes Steilbord im Gegensatz zu der vom Rotliegenden gebildeten Flachböschung. Bei Zeiningen und Maisprach scheinen die diagonalschichtigen Sandsteine, wie auch das Hauptkonglomerat zu fehlen oder doch nur sehr reduziert zu sein.

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