Birr-Schotter
Representation and status
- Index
- qsB
- Color CMYK
- (4%,0%,33%,10%)
- Color RGB
- R: 220 G: 230 B: 155
- Rank
- lithostratigraphic Formation
- Validity
- Unit is in Use
- Status
- informal term
Nomenclature
- Deutsch
- Birr-Schotter
- Français
- Gravier de Birr
- English
- Birr Gravel
- Origin of the Name
- Historical Variants
- Birr-Schotter (Graf 2009)
Hierarchy and sequence
- Units at roof
Age
- Age at top
-
- Late Pleistocene
- Age at base
-
- Late Pleistocene
- Dating Method
- C14 32.35 +/- 0.28 ka BP (Mammut Molar)
Geography
- Geographical extent
- Westen und Osten des Birrfelds (AG), und Lindenstaldenzelg.
- Type area
- Birrfeld (AG)
Palaenography and tectonic
-
- LGM maximum
- Kind of protolith
-
- sedimentary
References
- Definition
-
2009) :
Stratigraphie von Mittel- und Spätpleistozän in der Nordschweiz. Beitr. Geol. Karte Schweiz (N.F.) 168, 218 Seiten
(
Im Westen wie im Osten des Birrfelds tritt in mehreren Rinnen mächtiger glazifluviatiler Schotter auf (Birr-Schotter, Fig. 80). Im Westen führt eine Rinne östlich des Stäglerhaues durch. Sie verläuft anschliessend in einer scharfen Kurve nach Osten, uni im Gebiet nördlich von Birrhard wiederum nach Norden umzubiegen. Weiter im Osten führt eine Rinne zwischen dem Oberholz bei Rütihof und dem Ötlisberg südwestlich von Dättwil durch. Diese teilt sich anschliessend auf, der eine Zweig führt zur Lindmühle, der andere zieht weiter gegen Norden nach Birmenstorf. Im Stadium der fortgeschrittenen Aufschotterung wurde wohl das gesamte Gebiet zwischen Mellingen, Windisch und Gebenstorf von einem Gletschervorfeld eingenommen und mit glazifluviatilem Kies aufgeschottert. Auch die breite Rinne im Südwesten zwischen der Brunegg und dem Stäglerhau wurde aufgeschottert. In den Randbereichen der Rinnen blieben die Paläoböden auf dem Lupfig-Schotter erhalten. Die Basis all dieser Rinnen liegt deutlich höher als der heutige Reussspiegel und auch höher als die Basis des Lupfig-Schotters. Im Südwesten des Birrfelds kann die Verzahnung des Schotters mit glazigenen Ablagerungen festgestellt werden. Zudem liegen verschiedene flache Moränen auf dem Schotter (siehe Oberhard-Till).