USM-I
Deutsch: Beichlen-Formation (sensu Schlunegger 1995)
Français: Formation de la Beichlen (sensu Schlunegger 1995)
Italiano: Formazione della Beichlen (sensu Schlunegger 1995)
English: Beichlen Formation (sensu Schlunegger 1995)
Mächtige Schichtabfolge an der Basis der subalpinen USM, die vorwiegend aus gebanktem, kristallinarmem Kalkkonglomerat besteht. Im peripheren Teil dieses Nagelfluhkomplexes wechsellagert feiner bis grober Sandstein unregelmässig mit buntem Mergel und Tonstein. Konglomeratbänke treten dann nur sporadisch auf.
Gipfel der Bäuchlen = Beichle (LU)
Beichlennagelfluh (Mollet 1921 p.47), Bäuchlennagelfluh (Fröhlicher 1931 S.241 und 1933), Bäuchlenfächer = Beichlen-Serie = Beichlen-Nagelfluh (Haus 1937 S.90), Beichlenschichten (Holliger 1955 S.94), Beichlen-Farneren-Nagelfluh (Gasser 1968, Diem 1986), Beichlen Formation (Schlunegger 1995), Honegg-Beichlen-Schichten = Beichlen-Formation (Jordi 2012).
«Bäuchlen» bei Studer 1825, Kaufmann 1886, Kissling 1902, Fröhlicher 1933 und Haus 1937, sowie auf der Dufour- und Siegfriedkarte; «Beichlen» bei Kaufmann 1860, Schider 1913, Mollet 1921, Holliger 1955, Gasser 1966 und 1968, sowie auf der neuen Landeskarte der Schweiz. Diese Schreibweise entspricht der Aussprache im Lokaldialekt (Habicht 1987). Der Name Beichlen leitet sich wahrscheinlich vom Wort Bank als Bezeichnung für die Felsbänke ab («Bänklen, Bänchlen, Bächlen, Bäichle»).