«Schilfsandstein»

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Darstellung und Status

Farbe CMYK
N/A
Farbe RGB
R: 125 G: 125 B: 125
Rang
lithostratigraphische Einheit
Gebrauch
Element ist nicht in Gebrauch
Status
obsoleter Begriff (nicht mehr verwendet)
Diskussion des Status

Jordan 2016 (in prep.)

Nomenklatur

Deutsch
«Schilfsandstein»
Français
«Grès à roseaux»
Italiano
«Schilfsandstein»
English
«Schilfsandstein»
Herkunft des Namens

Namengebende Fossilfragmente: Pflanzenreste von Equisetum arenaceum u.a.

Historische Varianten

Schilf-Sandstein = Grès triasique à Equisetum arenaceum d'Allemagne = Keupérien limnal (Renevier 1897), Schilfsandsteingruppe (Tobler 1905 Tab.9), Schilfsandstein (Disler 1914 S.82, Wurster 1964b, Frey 1968), "rote Schilfsandstein", Grès à Roseaux (Caire 1970, BRGM-Doubs)

Beschreibung

Beschreibung

An der Basis bunte dolomitische Ton- bis Siltsteine mit eingelagerten, ebenfalls bunten fein- bis mittelkörnigen Sandsteinen (Rinnen) gegen oben in bunte dolomitische Mergel übergehend, stellenweise (mergelige) Dolomitbänke aber auch Sulfate.

Mächtigkeit
ca. 15 m ; 12 m dans la région de Salins (Caire 1970)

Komponenten

Mineralien
  • Hellglimmer
Fossilien
  • Pflanzen : Plantae

Hierarchie und Abfolge

Übergeordnete Einheit

Alter

Alter Top
  • Carnien
Alter Basis
  • Carnien

Geografie

Geographische Verbreitung
Gegen SE bis an den Bodensee (Wurtser 1964b). Bei erbohrtem Keuper wurde der Schilfsandstein in allen Erdölbohrungen des Schweizerischen Mittellandes nachgewiesen (Fischer et al. 1963, Büchi et al. 1965).

Paläogeografie und Tektonik

  • Trias des Juragebirges
Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Herkunftstyp
  • sedimentär
Bildungsbedingungen

Feinsandige Füllung von NNE-SSE-Rinnen entlang Paläotäler (Rinnen-Fazies, Etzold & Schweitzer 2005), mit Material aus Skandinavien.

Metamorphose
unmetamorph

Referenzen

Neubearbeitung
Wurster P. (1964) : Geologie des Schilfsandsteins. Mitt. Geol. Staatsinst. Hamburg 33
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