Ramoz-Member
Zur ÜbersichtDarstellung, Status
- Index
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- CMYK-Farbe
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- RGB-Farbe
- R: 200 G: 120 B: 115
- Rang
- lithostratigraphisches Member
- Gebrauch
- Element ist in Gebrauch
- Status
- informeller Begriff
- SKS-Notiz
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- SKS-Datum
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- Kommentar
- Vom ähnlich ausgebildeten Alplihorn-Mb. unterscheidet es sich nur durch die fehlenden oder selten auftretenden herbstlaubfarbenen Schiefertone und die häufigeren dickbankigen bis massigen Kalke; vom Schesaplana-Mb. durch das seltene Auftreten von gebankten Korallen- und Brachiopodenkalken; vom Mitgel-Mb. und Culmet-Kalk durch die häufigen und mächtigen Mergellagen.
Nomenklatur
- Deutsch
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Ramoz-Member
- Französisch
- Membre de Ramoz
- Italienisch
- Membro di Ramoz
- Englisch
-
Ramoz Member
- Herkunft des Namens
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Alp Ramoz (GR), Alvaneu
- Historische Varianten
- Rhaetschiefer, Kössener Schichten (Allemann 1985), Ramoz-Member (Furrer 1981/1993, Dössegger et al. 1982), Ramoz Member (Furrer et al. 1985)
- Nomenklatorischer Kommentar
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Synonyme
- Synonyme
- Nicht-Synonyme
- Verwechslungsgefahr
Beschreibung
- Beschreibung
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Das Ramoz-Member besteht aus einer Wechsellagerung von dunkelgrauen bis oliven Mergeln und dunkelgrauen, dünn- bis mittelbankigen Kalken, die wiederholt von mehreren Metern mächtigen Einschaltungen von dickbankigen bis massigen, hellgrauen Kalken unterbrochen werden. Daneben können braune Siltsteine, Korallenkalke, oolithische Kalke und gelb anwitternde, kalkige Dolomite auftreten. Fossilien (Foraminiferen, Kalkschwämme, Korallen, Gastropoden, Bivalven, Crinoiden, Echiniden, Ophiuren, isolierte Wirbeltierreste, Kotpillen sowie diverse Wohn- und Fressbauten) sind im unteren Teil recht häufig, werden aber gegen oben seltener.
- Geomorphologischer Ausdruck
- Morphologisch äussert sich das Ramoz-Member in schuttreichen, durch die massigen Kalke gestuften Terrassen und breiten Berggraten.
- Mächtigkeit
- 20-100 m (Furrer et al. 1985)
Komponenten
Lithologien
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Mineralien
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Fossilien
- Schwämme
- Vertebraten
- Korallen
- Gastropoden
- Spurenfossilien
- Crinoideen
- Foraminiferen
- Echinoideen
- Bivalven
Hierarchie und Abfolge
- Übergeordnete Einheit
- Kössen-Formation
- Untergeordnete Einheiten
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- Hangendes
- Liegendes
- Schesaplana-Member Alplihorn-Member
- Laterales Äquivalent
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- Obergrenze
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- Untergrenze
- Alplihorn- bzw. Schesaplana-Mb.
- Stratigraphische Diskussion
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Alter
- Alter Top
- Rhät
- Bermerkungen zu Top
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- Alter Basis
- Spätes Norien
- Bermerkungen zu Basis
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- Datierungsmethode
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Geografie
- Paläogeografie
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- Typusregion
- Typlokalität
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- Typusprofil
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Aroser Rothorn (GR)
Merkmale des Ortes- upper boundary
- lower boundary
- typical facies
- mountain ridge
- (2766275 / 1178110)
- Felsgrat bei P. 2751 zwischen Aroser Rothorn und Pizza Naira ... bis 766400 / 177950 ; Furrer 1981/1993 S.26 Profil R-V ; Aroser Dolomiten
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Aroser Rothorn (GR)
- Referenzprofile
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Monte Pettini (Italia)
Merkmale des Ortes- upper boundary
- lower boundary
- mountain ridge
- (2814900 / 1157550)
- Ostgrat ... bis 814.800 / 157.650 ; Furrer 1981, Dössegger et al. 1982 ; Ortler-Decke, mit tektonische Repetitionen
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Monte Pettini (Italia)
- Point of interest
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Paläogeografie und Tektonik
- Paläogeografie
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- Herkunftstyp
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- sedimentär
- Bildungsbedingungen
- «Schwäbische Fazies»
- Sequenz
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- Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
- Schiahorn-Decke Ela-Decke
- Metamorphose
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- Metamorphosefazies
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- Bemerkung zur Metamorphose
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Referenzen
- Erstdefinition
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Furrer Heinz
(1981 (publiziert 1993)):
Stratigraphie und Fazies der Trias/Jura-Grenzschichten in den Oberostalpinen Decken Graubündens.
,
Diss. Univ. Zürich, 111 S.
S.26: Das Ramoz-Member besteht aus einer Wechsellagerung von dunkelgrauen bis oliven Mergeln und dunkelgrauen, dünn- bis mittelbankigen Kalken, die wiederholt von mehrere Meter mächtigen Einschaltungen von dickbankigen bis massigen hellgrauen Kalken unterbrochen werden. Daneben können braune Siltsteine. Korallenkalke, Oolithe und gelb anwitternde kalkige Dolomite auftreten. Fossilien sind im unteren Teil recht häufig, werden aber gegen oben immer seltener. Es sind vor allem Foraminiferen. Kalkschwämme. Korallen, Gastropoden, Bivalven. Crinoiden, Echiniden, Ophiuren, isolierte Wirbeltierreste sowie Kotpillen und diverse Wohn- und Fressbauten.
- Neubearbeitung
- Furrer Heinz (Ed.) (1985): Field workshop on Triassic and Jurassic sediments in the Eastern Alps of Switzerland. , Mitt. geol. Inst. ETH und Univ. Zürich (N.F.) 248, 81 S.
- Wichtige Publikationen
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Material und Varia
- Anwendungen
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