Gantergneis = Ganter-Gneiss (Schmidt & Preiswerk 1908), Gantengneiszug (Rothpletz 1912a), Ganter-Gneis = Gantergneis (Rothpletz 1914, Jäger et al. 1967, Leu 1986), Gantergneis (Streckeisen et al. 1978), Gneiss du Ganter (Ackermann et al. 1991), Ganter-Typus
Nomenklatorische Bemerkungen
coeur gneissique du Gebidum (Burri 1979)
Beschreibung
Beschreibung
Leuko- bis mesokrate, phengit- und biotitführende Alkalifeldspatgneise, oft gebändert, z.T. mit kleinen Mikroklin-Augen.
Mächtigkeit
Max. ca. 1500 m am Saflischpass, 500-600 m an der Simplonstrasse (Streckeisen et al. 1978)
Alter
Alter Top
Perm
Alter Basis
Perm
Geografie
Geographische Verbreitung
Ostteil der Monte-Leone-Decke, vom Längtal bis zur Simplonstrasse.
Referenzen
Erstdefinition
Schmidt C., Preiswerk H. (1908) :
Erläuterungen zur geologischen Karte der Simplongruppe in 1:50'000. Geologische Karte der Schweiz
S.10: In der Gegend des Hüllehorns und Giebelhorns zweigt vom Hauptstamm [des Monte Leone-Ofenhorngneises] gegen Westen ein schmaler Gneisstreifen ab, der sogen. Gantergneis. Er lässt sich in südwestlicher Richtung über die Simplonstrasse nördlich Berisal und die Faulhorngruppe verfolgen bis zum Gebidem bei Visp, wo er sein westliches Ende erreicht.
Neubearbeitung
Streckeisen Albert, Kramers J., Hunziker Johannes C., Franks Erik (1978) :
Gantergneis und Eistengneis im Simplongebiet. SMPM Mitt. 58/3, 396-400