Grotzen-Austernbank

Zurück zu Leist-Mergel

Darstellung und Status

Farbe CMYK
(5%,0%,74%,16%)
Farbe RGB
R: 210 G: 220 B: 60
Rang
lithostratigraphische Bank
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
informeller Begriff
Diskussion des Status

Nomenklatur

Deutsch
Grotzen-Austernbank
Français
Banc à huîtres de Grotzen
English
Grotzen Oyster Beds
Herkunft des Namens

Grotzen = Rotgrotzen (SZ)

Historische Varianten

--- (Oberholzer 1933), Austernbänke, Austernschichten von Grotzen (Ochsner 1975)

Beschreibung

Beschreibung

Bei den Austern handelt es sich um Ostrea vesicularis Lamarck.

Komponenten

Fossilien
  • Ostreideen

Ostrea (Pycnodonte) escheri bzw. Ostrea vesicularis Lamarck

Hierarchie und Abfolge

Übergeordnete Einheit

Alter

Alter Top
  • Campanien
Alter Basis
  • Santonien
Datierungsmethode

Biostratigraphie: Mikrofaunen und Nannofloren der Amden-Formation.

Geografie

Geographische Verbreitung
Zentral- und NE-Schweiz
Typusregion
Zentralschweiz
Typusprofil

Paläogeografie und Tektonik

  • Obere Kreide
  • Kreide des Helvetikums
Paläogeografie
North Tethyan Shelf (Helv.) :
marge continentale européenne
Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Herkunftstyp
  • sedimentär

Referenzen

Erstdefinition
Ochsner, A. (1975) : Blatt 1133 Linthebene. Geol.r Atlas der Schweiz 1:25'000, Erl. 53

S.71: Die «Austernschichten von Grotzen» (Lokalität «Rotgrotzen» ältere Autoren), die schon lange bekannt sind (vgl. Oberholzer 1933), bilden einen grösseren Aufschluss. Der untere Teil besteht aus «normalen» Amdenerschichten, der obere aus härteren, sandigen Mergelschiefern und mergeligen Sandsteinen. In diesen härteren Lagen treten einzeln oder lagenweise angehäuft Austern der Gruppe Ostrea (Pycnodonta) escheri auf. Sie liegen bisweilen so zahlreich beieinander, dass man von eigentlichen Lumachellen sprechen kann. Aussedem enthalten die Mergel Kleinforaminiferen, vereinzelte Inoceramen-Fragmente und winzige Gastropoden.

zum Anfang der Seite